Wie erklärt man den Ausserirdischen, was links und rechts ist?

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von seh.

    Ich hätte gerne auch eine Antwort. Oder meinst du, dass die Augen unter der Körpermitte liegen könnten?
    Dann würde ich einfach seine normale Lage nehmen.

    Habe in 20 Minuten Urlaub und würde noch gerne wissen, was du eigentlich von uns willst. ;)
    Gut, dann nehme ich halt Bezug auf ein Gravitationsfeld:
    Wenn man in irgendein Gravitationsfeld(aber nur in eines) kommt, so bezeichnen wir jetzt die Richtung dieses Beschleunigungsvektors als "unten"(-Y). Entgegengesetzt ist "oben"(+Y). Wenn man weder mehr nach "oben"(+Y) oder nach "unten"(-Y) blickt, blickt man rechtwinklig in die X-Richtung. Auf diese neue Achse setzen wir meinen Leiter und betrachten die "Feldvektoren", deren Startpunkte auf einer parallelen Achse zur +Y-Achse stehen. Diese Vektoren zeigen nun in die letzte Richtung: Die +Z-Richtung. Nach dieser Definition ist "Rechts" = +Z-Richtung und "Links" = -Z-Richtung.
    PÄÄÄMMM!! :D

    EDIT: Anstatt der Gravitation kann man auch eine Lichtquelle nehmen und sich an deren Richtung ausrichten.

    EDIT2: Ich habe einige Details ausgelassen, dass man noch versteht, was ich schreibe. ;)

    EDIT3: Ge-fun-den!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Higlav“ ()

    Higlav schrieb:

    blickt man rechtwinklig in die X-Richtung.
    Das funktioniert auch im Spiegelbild.
    Also: Nicht gefunden, jedoch

    Higlav schrieb:

    Wenn man in irgendein Gravitationsfeld(aber nur in eines) kommt
    ist verdammt heiß.
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
    Jede einzelne Zeile Deines Programms, die Du nicht explizit getestet hast, ist falsch :!:
    Ein guter .NET-Snippetkonverter (der ist verfügbar).
    Programmierfragen über PN / Konversation werden ignoriert!
    Desshalb habe ich ncoh geschrieben, dass man sich stattdessen auch an einer Lichtquelle orientieren kann. Oder wenn es gar nicht geht: Irgend einen Punkt wählen und gegenüber einen zweiten Fixpunkt projizieren.
    Das funktioniert auch im Spiegelbild.

    Wie meinst du das? Man projiziert lediglich einen weiteren Punkt, der den gleichen Abstand zu zwei Punkten hat, die im gleichen Verhältnis auf der ersten Achse entgegengesetzt gesetzt wurden. (Oh Gott, dieser Satz ist ja schlimm :D)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Higlav“ ()

    @RodFromGermany: Ich verstehe nicht, was du immer mit deinen "gespiegelten Ansichten" hast. Einige Erkenntnisse, wie bspw. das um einen Leiter sich ein bestimmt gerichtetes Magnetfeld entsteht, sind vollkommen unabhängig von Spiegelungen. Deshalb ist deine Aussage "klärt erstmal die Konventionen" mMn. relativ unnötig. Denn mann kann durch den stromdurchflossenden Leiter mMn. schon exakt angeben, wo sich Rechts und wo sich Links befindet. Falls du andere Meinung bist: Beweise bitte ;) Und diese "Konventionen", wie die Rechte-Hand-Regel, sind nur vereinfachte Darstellungen, sodass man sie ohne die Hintergründe zuerkennen nutzen kann. Oder übersehe ich etwas? Könnte auch sein, dass ich einen entscheidenen Post übersehen habe...
    Die Gesetzte der Physik sind in allen Teilen des bekannten Universums die gleichen. Dass die Aliens es geschafft haben, ein Raumschiff zu bauen und damit zu uns zu fliegen, setzt das umfassende Wissen um diese Gesetzmäßigkeiten voraus. Die Mathematik ist die Sprache, mit der diese Naturgesetze beschrieben werden, und die Aliens werden wohl in der Tat eine andere Mathematik als wir haben, aber die Dinge, die sie beschreiben, sind die gleichen. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass die Aliens bereits in der Lage waren, unsere Sprache zu erlernen, ist davon auszugehen, dass sie mit Begriffen wie Gravitationsfeld, Stromfluss oder Vektor durchaus etwas anfangen können.
    @FlashTek: Vielleicht könntest du diese Diskussion in den Physik-Thread verschieben?

    EDIT:
    So, ich habe mir während dem Heimfahren nochmals Gedanken diesbezüglich gemacht und binn zu folgendem Schluss gekommen:

    Annahmen:
    • Individuum ist ein dreidimensionales Wesen.
    • Individuum hat ein Verständnis für Dreidimensionalität.
    • Individuum hat ein zentrales Nervensystem.
    • Individuum hat eine Körperachse.
    • Individuum bewegt sich per Default seitwärts(nach vorne, links, rechts, hinten).
    • Der "Normal-Blick" der Individuums ist rechtwinklig zu dessen Körperachse.
    • Zwei Kernkomponenten sind vorhanden:
      • Eine Komponente "bewegt" sich in eine Richtung und irgendein erkennbarer Wert nimmt dabei kontinuierlich ab.
      • Eine Komponente hat einen unverrückbaren Drehsinn(bei korrekter Betrachtung).

    • Individuum kennt äquivalente Begriffe zu(oder die Bedeutung von):
      • Vektor
      • Achse
      • Elektrizität und Elektromagnetismus
      • Beschleunigung und Feld

    • Individuum kann folgende Erklärung geistig korrekt verarbeiten:


    Ich substituiere:
    Individuum -> I
    Erste Komponente -> A(z.B. Gravitationsfeld oder Lichtquelle)
    Zweite Komponente -> B(Leiter, in dem Strom fliesst)

    I soll sich A bewusst werden und seine Körperachse danach ausrichten(wie auf einem Planeten), dann definieren wir die Quelle von A als die -Z-Richtung und die entgegegesetzte als die +Z-Richtung. Nun wird eine neue Achse in Blickrichtung(also rechtwicklig zur ersten Achse/Körperachse) angelegt, wobei der Strahl, der mit der Blickrichtung kongruent ist, als +Y-Richtung und die andere Seite als -Y-Richtung definiert wird. Auf der +Y-Richtung wird B so platziert, dass der Strom von einem wegfliesst(also in +Y-Richtung). Nun projizieren wird eine Ebene, die durch die beiden Achsen(Z und Y) definiert wird und visualisieren die Feldvektoren des um B herrschenden Elektromagnetfeldes, dessen Startpunkte auf der eben definierten Ebene liegen. Dann blenden wir all jene Vektoren aus, die nicht auf der positiven Seite der Y-Achse währen. Die übriggebliebenen Vektoren zeigen nun in die positive Richtung einer neuen Achse: Der X-Achse. Nun gilt all jenes, das auf die X-Achse projiziert wird und in dessen positivem Wertebereich fällt als tendenziell "Rechts", wogegen all jene im negativen Bereich als tendenziell "Links" angesehen werden können. Hierbei werden die Y-Werte und die Z-Werte völlig ignoriert, da sie tendenziell keine Rolle spielen.
    Wir haben definiert:
    -Y = Unten
    +Y = Oben
    -Z = Hinten
    +Z = Vorne
    -X = Links
    +X = Rechts

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Higlav“ ()

    Wenndreist wir dieselbe Physik haben, sind doch eine Reihe von Konventionen dabei.
    Z.B. (um mal ein Beispiel aus einem anderen Bdereich zu nehmen) kann ein Körper Energie in Form von Wärme und Arbeit mit seiner Umgebung austauschen.
    Konvention:
    Energie, die dem Körper zugeführt wird, wird positiv gezählt.
    Genau so die Richtung des Magnetfeldes: Außen (in der Luft, im Vakuum) von Nord nach Süd, innen (innerhalb des Magneten) von Süd nach Nord.
    Strom fließt von Plus nach Minus, die Elektronen bewegen sich von Minus nach Plus (weil diese Konvention älter ist als das Wissen um den Mechanismus der Stromleitung).
    Usw.
    Ihr könnt nicht aus einem Stromfluss oder einem Magnetfeld auf Links und Rechts schließen, weil zur Beschreibung von Stromfluss und Magnetfeld hineingesteckt wurden (in Form der Rechte-Hand-Regel) usw.
    Also können wir es nicht mit einer Formel beschreiben, sondern müssen dies völlig unabhängig und elementar beschreiben.
    Zunächst brauchen wir ein Koordinatensystem.
    Weil unser übliches xyz-Koordinatensystem ein Rechts-System ist (wird eine Rechtsschraube in Richtung z hineingeschraubt, bewegt sich die x-Achse in Richtung zur y-Achse) - wieder eine Konvention - nehmen wir ein Zylinder-System ohne Winkelkomponente (R, Z).
    Und nun komen wir zu @Higlav:: Unten ist da, wo der Körper hinfällt, wenn wir ihn in einem (flachen) Gravitationsfeld loslassen.
    Die Aliens kreisen in einem Orbit, also sehen sie die Erde vor sich.
    Definition: Pole sind die Durchstoßpunkte der Rotationsachse durch Oberfläche.

    Nehmt ein Modell der Erde (wir dennen das einen Globus) und haltet es so in das R-Z-System, dass der Pol, der Festland ist (der Südpol - im Gegensatz zum Nordpol - eisbedecktes Wasser) nach unten zeigt.
    Lasst die Erde rotieren, wie sie im All rotiert.
    Links kommt sie auf Euch zu,
    rechts bewegt sie sich von Euch weg.
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    Das Problem mit der Stromrichtung kann man einfach dadurch lösen, dass man die Baupläne für eine simple galvanische Zelle mitgibt... Dann ist schon sichergestellt, in welcher Richtung der Strom fließt ;)

    FlashTek schrieb:

    sichergestellt
    Was hat das mit links und rechts zu tun?
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
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    Und indem man einfach sagt, die Richtung des Stromflusses ist entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Elektronen, wäre es auch schon erklärt, weil die Elektronen fließen für die Aliens in die gleiche Richtung, wie für uns.
    Selbes mit dem Gravitationsfeld, da setzt mans dann halt in Bezug auf eine durch das Feld beschleunigte Masse.
    @RodFromGermany: Was das damit zu tun hat?! Damit wäre das Argument "Äh, die Konvention für die Stromrichtung ist nicht geklärt" ungültig, und es würde nichts mehr gegen die Lösungsidee sprechen.

    FlashTek schrieb:

    Konvention für die Stromrichtung

    RodFromGermany schrieb:

    (um mal ein Beispiel aus einem anderen Bdereich zu nehmen)
    Es muss ein klares Bezugssystem geschaffen werden, und dieses muss konventionsfrei sein, sonst haben wir da ggf. einen Spiegeleffekt drin, weil die Aliens iwo halt das ande Vorzeichen in ihrer Konvention haben.
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
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    Artentus schrieb:

    hätte man alle diese Probleme gelöst.
    Links und Rechts ist allerdings subjektiv.
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
    Jede einzelne Zeile Deines Programms, die Du nicht explizit getestet hast, ist falsch :!:
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    Artentus schrieb:

    kartesischen Koordinatensystem
    Mach mal n Vorschlag.
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
    Jede einzelne Zeile Deines Programms, die Du nicht explizit getestet hast, ist falsch :!:
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    Hi
    (Alien sei im nachfolgenden Abschnitt als politisch korrekter Ausdruck für außerirdisches Sein, welches fortschreitendes Verhalten durch ein Aktion-Reaktion-Modell aufweist)
    du machst das ganz einfach und fängst an, deren Sensorik zu analysieren. D.h. erst mal schnappst du dir ein paar Alltagsgegenstände, anhand derer du überprüfst, ob elektromagnetische Strahlung aufgenommen werden kann und in welcher Form die Reize funktionieren. Wenn du danach noch lebst und der Test erfolgreich war (ansonsten versuchst du die Testreihe analog mit anderen Methoden), schaust du, ob das Wesen durch Zufall an sein Wissen gekommen ist bzw. der Zufall ihm ein Raumschiff o.ä. zur Verfügung gestellt hat oder der Zufall, der es aus dem Nichts entstehen lies (Zufall sei hier das Ergebnis eines statistisch gesehen unwahrscheinlichen Ereignisses oder einer transzendenten Macht). Wenn das Wesen das Wissen durch Analogien und nicht durch Allwissenheit erworben hat (in diesem Fall weiß es vmtl. auch das menschliche Gezappel und Gegrunze richtig zu deuten), ist es vmtl. in der Lage, jene und kausale Zusammenhänge auf Basis der Sensorik zu ermitteln.
    Unter der Annahme, dass es sich um ein geduldiges Alien handelt, das nichts besseres zu tun hat, als ein links- oder rechtshändiges Koordinatensystem, sowie die Daumenregel zu verstehen ("nichts besseres zu tun haben" sei hier als Metapher zu sehen, wofür die Metapher steht, sei dem Leser überlassen), so wird es aus dem Gefuchtel und Gegrunze, Diagrammen und Modellen vielleicht "schlau" und erkennt Isomorphismen zu seinem System. Dies zeigt sich laut einer statistischen Befragung aller auf der Erde und in deren Umfeld befragten Aliens (aus nicht näher spezifizierten Gründen handelt es sich hier um eine zeitnahe Betrachtung) in den meisten Fällen (100% der Fälle) durch die Umorganisation der menschlichen Darstellung und kann, aufgrund deren Unwissenheit und Dummheit, zur Versklavung führen, wobei dies sowohl kein zwingendes Resultat, als auch keine Notwendigkeit für die Begründung dieser ist.

    Schwierig wird's übrigens, wenn die Darstellung des Aliens vom Menschen nicht verstanden werden kann. Handelt es sich in solchen Fällen um sinnloses Geschmier oder tatsächlich sinnvolle, produktive Ergebnisse?

    Beispiel:


    Gruß
    ~blaze~