Adobe Premiere CS2 Richtig Rendern

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Marcus Gräfe.

    Adobe Premiere CS2 Richtig Rendern

    Hallo Leute,
    ich schneide für unsere Band ein Video und möchte es natürlich auf YT hochladen. Ich benutze Adobe Premiere CS2 und hab leider keine Ahnung vom rendern. Mein Wunsch ist es, dass es
    - so schnell wie möglich geht(bei meinem eigenständigen versuche dauert es jetzt 8 Stunden)
    - in 1080p
    - möglichst klein
    - ein nicht all zu hoher Qualitätsverlust
    Von welcher Videolänge reden wir denn? Nichtmal 2,5-Stunden-Filme dauern bei mir so lange, selbst wenn ich mit VBR + 2 Durchgängen rendere. :D
    Nimm als Codec h.264 mit ner Bitrate von 12.000-16.000kBit/s (je nach Komplexität des Bildmaterials), das reicht für YT-Qualität dicke, denn beim Upload wird die Qualität sowieso nochmal gemindert (wenn du für dich selbst oder Medien/Plattformen, die ne bessere Qualität zulassen, ne hochwertigere Version haben willst, würd ich so auf 24.000kBit/s hochgehen). Ich weiß nicht, obs die Funktion bei CS2 schon gibt, aber möglichst mit maximaler Tiefe rendern und VBR 2 Durchgänge verwenden, außer es dauert dir dann zu lange.
    Auf Bitraten sollte man generell nicht mehr Rendern... erzählt man so was einem professionellen Filmcutter oder was weiss ich kotzt der dir erstmal auf die Füsse, weils heutzutage nur noch in billigen oder veralteten Schnittprogrammen vorkommt, wie Camtasia oder so.
    Metal-Schweiz wurde nun offiziell veröffentlich nach all den Jahren :)

    Artentus schrieb:

    @Orion
    Wie willst du sonst rendern? Ich hab in Premiere Pro CS6 keine magische Option gefunden, da muss man ne Bitrate angeben, und billig oder veraltet ist das sicher nicht.


    Doch. Dazu installiert man sich andere Encoding Plugins die auf aktuelleren Standards basieren. Adobe nutzt die internen weil sie dazu die Lizenzen haben und nicht mehr. Diese Encoding Arten sind aber eben nicht wirklich Hammer. Der Lagarith Codec den man eben als Plugin gratis installieren kann, kann zum Beispiel kompakter und verlustfreier komprimieren als die normalen Adobe Export-Funktionen ermöglichen. Da kommt es aber auch wieder drauf an über welche Umwege man diese externen Plugins nutzen kann. Ich habe zb. das ganze mit Debug Frameserver am Laufen das alle meine Schnittprogramme kompatibel sind mit MeGUI.
    Metal-Schweiz wurde nun offiziell veröffentlich nach all den Jahren :)

    Orion schrieb:

    Der Lagarith Codec
    ist ein verlustfreier Codec, der wesentlich größere Dateien produziert, als H.264. Allerdings werden mit H.264 codierte Dateien qualitativ mehr als ausreichend, lange bevor die Dateigröße von Lagarith erreicht wird. Lagarith encodiert zwar schneller, aber ich rendere lieber etwas länger und hab dafür weniger Uploadzeit, zumal YouTube die Qualität sowieso bei beiden Formaten mindert.
    Ach ja und H.264 ist auch das Standard Blu-ray Format, da werden auch Bitraten im genannten Bereich verwendet und die Qualität ist hervorragend. Der H.264-Encoder von Premiere (zumindest von CS6, bei älteren weiß ichs nicht) kann da auch mithalten.
    Sofern du also keine Kinofilme drehen willst, bleibe ich bei meiner unverbindlichen Empfehlung von oben. ^^

    Artentus schrieb:

    Nichtmal 2,5-Stunden-Filme dauern bei mir so lange, selbst wenn ich mit VBR + 2 Durchgängen rendere

    Da der TE das uralte CS2 verwendet, nehme ich an, er hat auch einen entsprechend alten Rechner. Außerdem kommt es drauf an, was er im Schnittprogramm für aufwendige Effekte verwendet hat. Trotzdem ist 8h schon enorm.
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