Informatik Studium Noten

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von mrMo.

    Informatik Studium Noten

    Hi,

    Ich hab mittlerweile mein erstes Semester an einer Uni im Studiengang Informatik fertig und folgende Noten (hab alle Prüfungen bestanden):

    Mathe - 2,0
    Datenstrukturen und Programmieren - 2,3
    Rechnerarchitektur - 2,0

    29 Creditpoints insgesamt

    Trotz dass Ich alles bestanden habe fühl Ich mich ziemlich schlecht da Ich in allen Klausuren wirklich fahrlässige Flüchtigkeitsfehler gemacht hab und alles mit einem 1,x hätte bestehen können.

    Lieg ich mit den Noten noch im Durchschnitt oder wo liegt der, also in ganz Deutschland gesehen ? Wenn ich z.B. mit einer 2,1-2,2 abschliessen würde (den Bachelor), hätte Ich da noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt (ohne Master)? Bzw. mit Master gleicher Note?

    Und ist das normal, dass man in solchen Prüfungen solche Flüchtigkeitsfehler macht ? Das waren echt banale sachen z.B. sollte man in einer Aufgabe 10 Fragen beantworten und 2 davon begründen - eine die man mit ja eine mit nein beantwortet hat und Ich hab ausversehen zwei mit nein begründet. Allein dadurch hätte Ich aus der 2,0 in Mathe eine 1,7 gehabt (waren 2 Punkte) und da krieg Ich manchmal ein schlechtes Gewissen von.
    Hallo RushDen,

    Ich bin jetzt auch im ersten Jahr am informatik-Studium und kann dir versichern, dass ein Schnitt um die 2 relativ gut ist. Ich selbst hatte einen 1.85 Schnitt(umgerechnet ins deutsche System) und bin damit relativ weit vorne mit dabei(Ich schätze im obersten Viertel). Allerdings waren bei uns weniger Flüchtigkeitsfehler ein Graus sondern einfach die schiere Menge an Aufgaben. Die Prüfungen wurden so ausgelegt, dass die Studenten sie kaum beenden konnten.
    Ausserdem sind ITler auf Bachelor-Stufe etwa so gefragt wie Master-Studenten(wenn man unserem Studiengangsleiter Glauben schenken darf).
    BTW: Hattest du nur die drei Module? 8| Ich hatte Theoretische Informatik, Web-Technologie 1, Datenbanken 1, Programmieren 1 und dann noch 2 Mathe-Module und nicht-technische Module, von welchen ich aber dispensiert wurde(wegen vorangegangenem Maschinenbau-Studium).

    Grüsse,

    Higlav
    Du hast in diesem Semester etwas viel wichtigeres gelernt: Das Ergebnis hängt vom Arbeitsaufwand ab, den du reinsteckst. Wenn du den Ehrgeiz hast, alle Klausuren mit 1,0 zu bestehen (ist möglich, weil der zu lernende Stoff endlich ist), hast du allerdings kein Leben mehr. Wenn du aber zu viel "lebst", wirkt sich das ebenso auf die Ergebnisse aus. Finde die Balance, mit der du zufrieden bist. Nebenbei solltest du noch einen Blick auf diverse Anforderungen werfen, ohne deren Einhaltung du manchmal nicht weiter kommst. Möchtest du den Master machen, sollte der Bachelor mindestens 2,5 sein. Für eine Doktorarbeit sollte der Master wiederum besser als 1,5 sein. Willst du beides nicht machen, sind die Noten egal - die meisten Unternehmen können es sich aus Bewerbermangel nicht leisten, auf Noten zu achten.
    Gruß
    hal2000
    @Higlav

    Ja wir hatten nur 3 Module, die aber relativ zeitaufwendig waren und dementsprechend viele CP's hergegeben haben.
    Bei Uns war das mit der Zeit eigentlich ganz gut. Also Ich hatte vor den Prüfungen auch gelesen gehabt, dass es üblich sei dass man nicht alle Aufgaben schafft aber das war bei mir wohl nicht der Fall.
    Haben in Datenstrukturen und Programmierung sogar extra Zeit gekriegt, damit ausländische Studierende nicht benachteiligt werden, falls Sie länger brauchen eine Aufgabenstellung zu verstehen (wegen mangelnden Deutsch-Kenntnissen) :D


    @hal2000

    Ja das mit dem Master weiß Ich und 2,5 sollte Ich denk Ich auch schaffen.
    Was Ich aber denk Ich noch eher gelernt habe ist, dass es nicht nur vom Arbeitsaufwand abhängt sondern daran wie man an die Sache rangeht.
    Wenn man das ganze ständig als lernen wie in der Schule sieht (also zwanghaft) dann blockiert das einen und man lernt nichts.
    In Mathe hab Ich das bei vielen gemerkt (auch einer aus meiner Lerngruppe, der Mathe nicht mitgeschrieben hat).
    Eher sollte man das ganze in den normalen Alltag mit integrieren z.B. mussten Wir jede Woche Übungsblätter abgeben mit teils ziemlich schwierigen Aufgaben (Beweise).
    Ich hab dann immer morgens mir die Aufgaben angeschaut und mir draussen Überlegungen gemacht wie man das angehen kann. Irgendwann kommt dann die Erleuchtung
    und es wird von Woche zu Woche einfacher.

    Ich erinnere mich noch an das erste Übungsblatt, da hab Ich hier im Forum wegen einem Beweis gefragt gehabt,
    wo Ich damals nicht wirklich Ahnung von hatte und mittlerweile merk Ich schon dass das pillepalle war :D
    Ich habe eine Kaufmännische Ausbildung mit nem Durchschnitt von 2,2 gemacht. Nach meinen Noten kräht heute aber kein Hahn mehr.

    Meine Meinung (aus Erfahrung): Noten sind nur der Schlüssel für den ersten Job. Danach kommt es nur noch darauf an, was/wo/wielang du gearbeitest hast -> Berufserfahrung

    Und, wer Engagement zeigt und zuverlässig gute Arbeitsergebnisse liefert, kommt weit im Arbeitsleben.
    "Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben."

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