DSL - Wetterbedingte DCs

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Mad Andy.

    DSL - Wetterbedingte DCs

    Moin!

    vor ca. 40 min und auch letzte nacht ist mein Inet ausgefallen. Zugriff zum (ewig lahmen) Router hatte ich, und der meinte, dass mein DSL down sei. Beide Male war das bei etwas stärkeren Gewittern, darum vermute ich, dass der Zusammenhang dort liegt. Ich hatte vorher eigentlich die meiste Zeit Cable, darum kenne ich mich mit den DSL-"Gepflogenheiten" nicht so aus.

    Nun meine Fragen:
    1. ist das üblich / normal, dass das DSL mal bei schlechtwetter stirbt? Ich kenn das eher so, dass die USV anspringt und ALLES geht - also Inet nicht von Ausfällen betroffen ist.
    Wenns nach 40 min (wie heute) oder nach 2h (wie gestern) wieder geht, wird ja wohl kaum ein Blitz Leitung oder Hardware verbrutzelt haben - ich vermute das Problem liegt irgendwo anders (Wasser, EMV, ...).
    2. was kann ich vom Anbieter an Aktionen fordern? In meinem Fall ist der Anbieter die Telekom Austria.
    3. hat schonmal jemand ne Leitungs-/Anschlusserneuerung/-verbesserung durchführen lassen? Gibt's sowas überhaupt?
    4. weiß zufällig jemand, ob der "klassische" Vertrag (inkl. AGB) eine Ausfallwahrscheinlichkeit behandelt bzw. was für Gesetze bei Gewitter-Bedingten ausfällen gelten? Ich erinnere mich nicht jemals was davon gelesen zu haben, und die Telekom zieht sich natürlich den gesamten Betrag (inkl. den 2.5h, die das Inet nicht ging) von meinem Konto ein. Würde mir nämlich evntl. ein "Druckmittel" (wenn die am Telefon/Email was anderes sagen) bzw. eine Lücke zum Anbieterwechsel vor Ende der Vertragslaufzeit lassen.


    Edit: wir reden hier von Österreich, aber ich schätze mal, dass die Gesetzeslage zumindestens ähnlich ist. Also ist jede Information hilfreich :)


    mfG
    Andy
    Bei mir ist's ähnlich. Jedoch fuckt mein Router immer bei Hitze ab. Ab 30°C stürzt der gerne mal so jede Std ab.

    Als dann das Internet auch bei Regen abschmierte, und mein Blut schon fast kochte, hab ich gemerkt das mein WlanStick mir meine Hand verbrüht hatte. (Jaja, 5 Tagelang Dauernerden) Hab ihn gewechselt, jetzt geht das internetz wieder.

    Das mit den 30°C passiert aber auch bei einem "Kaltstart" meines PC's
    Wohnst du jetzt schon in Wimpassing?
    Wenn ja dann waren sicher die vielen Mengen Wasser schuld. Wir hatten die letzten 2 Tage ein paar Hochwassereinsätze (ich wohne ja in der Nachbarsortschaft^^) und bei uns ist auch das inet ein paar mal ausgefallen.
    Jo, sind schon umgezogen - sonst hätt ich auf keinen Fall so nen miesen Inet-Anschluss ;)
    Nja.. mich erstaunt nur, dass beim ersten Ausfall ein Bekannter, der ebenfalls in WP wohnt, noch inet hatte :O

    Also bei dir gab's auch Ausfälle? Und du hast dich noch nicht beschwer?! ^^


    @ Tsuyo: ne, Router, PC, etc. lief alles. War nur das DSL, was "kurz" nicht ging.
    Ah, ein freiwilliger lebensmüder :D

    Und ob die Telekom iwas verspricht, weiß keiner? Ich mein es dürfte ja wohl nicht so schwer sein die Telefon-Leitungen wasserfest zu verlegen, wenn das mit Strom und Kabel auch hinhaut? :S Sollten es wirklich EMV-Probleme durch Blitzeinschläge sein, dann darf das entweder wirklich nur bei nem Blitz sein, oder aber deren Hardware stürzt ab -> mies. :(
    Hi,

    kurz mal zur Lage in DE (Anbieter Dt.Telekom/T-Home):
    - prinzipiell ist es so, dass bei Privatanschlüssen (T-Home) eine Entstörzeit von 24 Stunden nach Störungsmeldung vereinbart ist
    - wenn es bei Unwetter passiert, ist das höhere Gewalt und die Ausfallzeit muss mit bezahlt werden, bis die Entstörzeit abgelaufen ist
    - in der Regel zeigt sich die Dt. Telekom bei längeren Ausfällen sehr kulant
    - wenn Probleme auftreten kann man den Anschluss durchmessen und/oder reseten lassen (in der Regel kostenfrei)
    - wenn jedoch ein Techniker ins Haus kommt und der Fehler liegt nach dem Übergabepunkt (erste Dose bzw. NTBA) wird der Einsatz kostenpflichtig

    Bei anderen Anbietern sind meistens längere Entstörzeiten vereinbart, wenn es sich um Resale-Anbieter handelt die das Netz der Telekom verwenden. Einfacher Grund, der Anbieter (nicht der Endkunde!!) muss bei der Telekom eine Störungsmeldung absetzen, und die (gesetzlich festgelegte) Entstörzeit der Telekom beginnt erst dann zu laufen. Es kann dann auch gut mal passieren, dass die Telekom keinen Fehler findet und das Ticket an den Anbieter zurück gibt, was dann ein noch längere Entstörzeit bedeutet.
    (Ich hatte mal eine Fall bei einem Kunden der dann 8 Tage ganz ohne Telefon und Internet da stand, ca. 80€ Telefonkosten (Handy) für die teure 0190er Hotline des Anbieter zu zahlen hatte und vom Anbieter keinerlei Erstattungen bekommen hat, da ein Schaden nicht belegbar war.)


    bye ...

    LaMa5.
    Die Wissenschaft wird nie ein besseres Kommunikationssystem in den Büros erfinden können als die Kaffeepause.
    (Autor: Earl Wilson, amerik. Schriftsteller)

    https://www.serviceteam-md.de
    Also du meinst ich hab da eher keine Chance was zu machen?

    Das Problem besteht definitiv VOR meinem Anschluss, jedoch offensichtlich unwetterbedingt. Womit ich ein Problem hab ist, dass der Anschluss eindeutig nicht "wetterfest" ist, was ich mir eigentlich von einem normalen Anschluss erwarten würde (Leitungen sind vergraben, Schränke sind verschlossen und eine Dichtung kostet nicht viel Geld, etc.). So großartig Schlimm fand ich das Wetter gestern auch nicht - ist das trotzdem "höhere Gewalt"? Einiges an Regen, aber nicht Weltuntergangsstimmung. ^^


    so long..
    Andy