DDR4 für neuen PC?

C-Sharp schrieb:

ich habe in meinem PC den i7-2600k drin (4 Jahre alt) und der Langweilt sich die ganze Zeit

Ich hab exakt den selben, sogar auf 4,4GHz übertaktet.
Nun ist es aber so, dass ich leidenschaftlicher RTS-SPieler bin (wenn auch nicht sehr Pro ) und diese Spiele sind entweder nicht besonders gut optimiert, sei es aufgrund von Alter (SuM, CnC3) oder aufgrund von Faulheit der Entwickler (SC2), oder aber sie sind gut optimiert aber so komplex, dass es einfach trotzdem laggt (Anno 2070, Cities Skylines). Da bricht bei meinem 2600K einfach richtig massiv die Leistung bis in unspielbare Bereiche ein und Grafikeinstellungen bringen absolut nichts (kann SC2 sogar auf 4K spielen ohne eine Veränderung der Framerate).

Ich meinte ja, leider gibt es von EVGA kein 550 Watt-Modell, die fangen erst bei 750 Watt an, dafür aber für nen sehr fairen Preis für die gebotene Leistung.

Die einzigen von Enermax, die so weit runter gehen, sind die Triathlor, und die haben nur ein 80+ Bronze-Zertifikat.
Hab so eines vor ein paar Monaten in meinen Server-Rechner eingebaut, dafür sind die auch exzellent, aber in nen Gaming-Rechner, der regelmäßig lange Zeit unter großer Auslastung steht, würde ich sowas nicht reinstecken.

Die Affen von Hardwareversand haben aber leider nur die 630W- und 730W-Version davon.

Ok, dann wohl Alternate. Mit Mindfactory will ich eigentlich nix zu tun haben.


Edit: hab die Konfiguration jetzt mal auf Alternate eingerichtet:
alternate.de/html/configurator…06b2bee875278146328fbf4ea
Ist sogar etwas günstiger als auf Hardwareversand.

So, da die Hardware-Frage ja jetzt geklärt ist habe ich mich noch ein bisschen zum Zusammenbau kund gemacht.
Ich habe zwar schon einmal meine Wasserkühlung eingabeut und meinen kleinen Server-Rechner komplett zusammengebaut, allerdings stellen sich mir Beim Zusammenbau eines so großen Systems noch einige kleine Fragen:

1. Wie trage ich die Wärmeleitpaste optimal auf? Als ich meine Wasserkühlung installiert habe, war die Paste bereits fertig aufgetragen, ebenso verhielt es sich bei dem Boxed-Lüfter für meinen Server. Da ich ja jetzt die Wasserkühlung aus dem alten PC aus- und in den neuen einbauen will, muss ich aber zwangsläufig die alte Paste entfernen und neue auftragen. Das Entfernen ist nicht das Problem, aber soweit ich weiß ist das korrekte Auftragen extrem wichtig, kann mehrere Grad Unterschied machen oder bei einem kompletten Fail sogar ein Überhitzen zur Folge haben. Im Internet wird auf zwei verschiedene Arten aufgetragen: die einen verteilen die Paste dünn auf der ganzen Fläche, die anderen drücken einfach ein bisschen was aus der Tube und lassen die paste dann durch den Druck des Kühlkörpers zwischen den beiden Flächen verteilen? Was ist besser? Wobei ist die Chance, irgend nen großen Mist zu bauen, geringer?

2. Bei meinen Recherchen bin ich über "Gruselgeschichten" gestolpert, die besagen, man könne seine Hardware beschädigen oder zerstören, wenn man sich nicht korrekt erdet. Dabei reichen die Ausmaße von ab und zu das Gehäuse anfassen bishin zu Leuten, die sich auf Isoliermatten stellen und sich selbst mit dem Netzteil verkabeln.
Allerdings habe ich meine bisherigen Einbauten (siehe oben) komplett ohne auch nur irgend was in die Richtung zu berücksichtigen getätigt, ohne dass irgend was schlimmes passiert wäre. Wie hoch ist die die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert? Ich hab nicht vor mich davor am Teppich zu reiben und dafür extra Zeug zu kaufen kommt mir irgendwie übertrieben vor.

3. Die letzte Frage betrifft die Lüfter-Anschlüsse an meinem Mainboard (aktuell ist das Asus Maximus VII Ranger geplant). Den Spezifikationen lässt sich entnehmen, dass das Board nur über 4-Pin-Anschlüsse für Lüfter verfügt. Das wäre eigentlich kein Problem, denn ich weiß, dass man dort genauso gut auch 3-Pin-Lüfter anschließen kann. Nun hab ich aber eine Wasserkühlung, und die hat neben den beiden Lüftern (die ich mit einem Y-Adapter beide als CPU-Fan anschließen werde, ich hoffe das ist richtig) eben noch die Pumpe. Die Pumpe hat nur 3 Pins, logisch, denn die soll ja immer auf maximaler Leistung laufen.
Jetzt weiß ich aber nicht, was passiert, wenn ich die an einen 4-Pin-Anschluss anschließe. Ich hätte für den Pumpe den CPU-OPT-Fan-Anschluss des Boards verwendet. Nun ist das Handbuch aber ziemlich verwirrend. der CPU-Fan und der CPU-OPT-Fan sind, so scheint es, zusammen geregelt, laufen also beide auf der gleichen Geschwindigkeit. Nun hat die Pumpe das entsprechende Pin ja nicht. Allerdings wird auch erwähnt, dass das Board automatisch die Art des Steckers erkennt und wenn kein PWM unterstützt wird auf DC umgeschaltet wird. Was passiert nun? Bekommen Lüfter und Pumpe das selbe Signal und die Pumpe juckt die Geschwindigkeit einfach nicht, oder bekommt die Pumpe ein DC-Signal und wird mit Spannung unterversorgt?
Wenn das nicht so funktioniert, wie ich hoffe, könnte mir der PC um die Ohren fliegen bevor ich überhaupt zur Installation komme.

Fortender schrieb:

Bei den Haswell-Prozessoren sind mangelhafte
Wärmeleitpasten unterm Heatspreader benutzt worden

Der 4790K ist doch gar kein Haswell-Prozessor, sondern Haswell Refesh/Devil's Canyon. Der hat bessere Wärmeleitpaste und einige Änderungen in der Architektur, dank der er sowieso schon weniger Hitze entwickelt.
Aber dass du nicht an die 5GHz rankommst ist klar. Der 4790K ist im Prinzip bloß ein angepasster 4770K, der dank der Verbesserungen bereits vom Werk aus höhere Taktraten zulässt. Allerdings hat Intel mit 4,4GHz ziemlich alles aus Haswell rausgeholt, so gesehen wird die CPU bereits ausgereizt ausgeliefert.

Und mal abgesehen davon hab ich den 4790K sowieso schon abgesegnet.