Hallo,

ich beschäftige mich mit der Geschichte von EDA (Event-Driven-Architecture), doch nirgends finde ich Hinweise darauf,
wie man Architekturen/Sprachen nennt, die ohne Ereignisse auskommen (z.B. Fortran).

Wahrscheinlich gibt es aufgrund der Verfügbarkeit unterschiedlicher Paradigmen keine eindeutige Antwort,
dennoch frage ich mich, wie ich so eine 0815 Fortran oder Pascal Architektur von EDA sprachlich abgrenzen kann.

Danke für eure Antworten

Ich möchte erstmal zur Seite schieben, dass man ggf in Fortran auch EDA realisieren könnte und man in .NET ebenso ohne EDA programmieren kann.

Hmm, offenbar gibt es Gründe warum keine der üblichen Quellen darauf eingeht.

Klassisches Fortran (o. Pascal) bedeutet für mich, den Datenfluss entlang meines Codes exakt vorauszubestimmen/ manuell zu takten
-> Prozedur A übergibt an Prozedur B übergibt an Prozedur C ... (ich habe mich so an EDA gewöhnt, dass ich das nichtmal in saubere Worte fassen kann)

Ja, ich denke das ist rein sprachlich wohl eine passende Abgrenzung.

"Gegenteil" ist auch ein eher unglücklich gewähltes Wort...

Nach meinem Verständnis, ist EDA (zumindest teilweise) eine Konsequenz der Einschränkung des Informationstransportes in OOP-Architekturen (Parent/Child Relationen).

Ich sehe EDA aber sehr wohl als architektonisches Konzept (Ich bin aber ein Laie!). Es scheint mir der einzig praktikable Weg zu sein, stark vernetzte (interdependente) Objektstrukturen zu modellieren. Eine sequentielle Vorgehensweise würde da schnell an ihre Limits stoßen.

Aberr wie gesagt, ging es mir vor allem um eine sprachliche Abgrenzung und Runshaks Formulierung passt da ziemlich gut.