Wie gefragt ist C++ für euch?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Takafusa.

    Wie gefragt ist C++ für euch?

    Würdet ihr eine Tutorialreihe über C++ als angenehm empfinden? 27
    1.  
      Ich brauch das jetzt zwar nicht, aber für andere sicher eine schnieke Idee. (10) 37%
    2.  
      Ich würde mich darüber sehr freuen (9) 33%
    3.  
      Ist mir eigentlich relativ wurst. (5) 19%
    4.  
      Nein nicht nötig, dieses Forum ist nur für VB Zwecke. (3) 11%
    Hallöchen meine Damen und Herren. :)

    Ich habe jetzt schon etwas länger leidenschaftliche Arbeit mit C++ geleistet.
    Ein wenig auch mit C, habe aber nie wirklich damit gearbeitet. (und ist auch nicht, entgegen dem was viele behaupten, notwendig um C++ zu lernen)
    Es würde sich hier um C++ und nicht Visual oder MFC C++ handeln.

    Auf diesen Punkt aufbauend würde ich gerne umfragen, ob und in welchem Ausmaß einige von euch sich villeicht darüber freuen würden, wenn es eine allgemeine Einleitung beziehungsweise Hilfestellung für diesen Bereich gäbe. (Man stelle sich einfach ein Tutorial vor)

    Viele Menschen mögen Angst vor dieser Sprache haben, da sie immer damit angepriesen wird sehr komplex und unvorhersehbar zu sein.
    Dies möge auch zu einigen Teilen korrekt sein, jedoch ist diese Hürde nicht unneinnehmbar und kann, so weit würde ich jetzt gehen das zu Behaupten, auch von jedem gemeistert werden.
    Klar, für jeden Einzelnen möge dies individuell viel Zeit in Anspruch nehmen, aber am Ende doch zu einem Ergebnis führen.

    Der Gedanke hinter diesem Projekt liegt darin, dass sich die meisten Tutorials, die ich am Anfang auch brauchte, entweder zu akademisch angelegt sind oder zu sehr in englischem Fach-Jargon interpretiert werden.

    Ich möchte auch noch hinzufügen, dass dies kein Versuch ist etwaige Personen zu "konvertieren", ich spreche nur die Personen hier an die sich eventuell dafür interessieren könnten.

    ~ Elanda :D

    Ps.:
    Ich würde es nicht sofort auf die Beine stellen, es könnte noch ein wenig Zeit beanspruchen bevor wir dieses Projekt beginnen könnten, villeicht in 2 Wochen aber vielleicht in 2 Monaten.
    Mir geht es nur darum ob es die Mühe wert ist!
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    Hier könnte meine Signatur stehen, aber die ist mir abfußen gekommen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elanda“ ()

    Ich programmiere fast seit Anfang an auch in C++. Imho die beste Sprache die es gibt, da gerade durch Mehrfachvererbung aber besonders durch Templates jede nur erdenkbare Architektur möglich ist. Ich hab ein Buch mit 1000+ Seiten nur über Templates und das ist noch C++11, mittlerweile sind wir schon bei C++20. Du schreibst dir die Finger wund bevor du überhaupt zu interessanten Themen kommst.
    Ich habe ja beteuert das es eher ein Einsteiger Tutorial wird.
    Aber du hast recht, alles kannst du fast gar nicht behandeln.

    Wie sich die Sache entwickelt, steht noch in den Sternen! :)
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    Update zum Tutorial

    Ich habe mir dazu jetzt Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen das ich das nicht machen werde oder zumindest nicht in nächster Zeit.

    Woran es gescheitert ist?
    Ich kenne mich zwar gut in C++ aus und hätte villeicht auch das nötige know-how, allerdings ist es schwierig ein Tutorial zusammen zu stellen.
    Ich hatte schon mehre Versuche, habe die aber immer wieder verwerfen müssen weil entweder zu wenig Informationen enthalten waren oder viel zu kompliziert geschrieben. (da ich es so leicht wie möglich machen wollte, sonst hätte es bei den ganzen Tutorials die ja sowieso schon existieren keinen Sinn gemacht)

    Ich glaube ich werde mir demnächst mal ein Tutorial zum Tutorial schreiben anschauen. :)
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    Es gibt ja hier im Forum schon eine Anleitung, wie die Datentypen und Funktionen in einem Wrapper verwendet werden.
    Ich würde es gut finden wenn jemand der sich auskennt beschreiben könnte, wie man die Funktionen die aufgerufen werden findet. Auf github gibt es viele Libraries in C++. Hier sind allerdings viele Funktionen auch mal überschrieben und tauchen mehrmals im Code auf. Woher Weiss man nun welche Funktion man nehmen soll und wo der Einsprungpunkt herkommt.
    Ich hatte letztens eine lib welche unter Linux auf dem Raspberry lief. Hätte der Entwickler keinen wrapper mitgeliefert wäre ich richtig aufgeschmissen gewesen.
    Hatte mir den Quellcode angesehen und auch per ich glaub nmap die fertige lib ausgeben lassen. Bin da aber nicht wirklich weiter gekommen.
    Der Beitrag wurde aus 100% wiederverwendbaren Elektronen erstellt!
    Gut... ich werde es nun doch durchziehen!
    Es kostet tatsächlich etwas Kraft, aber das wird schon.

    Wenn ich das gut hinbekomme folgt heute noch der erste Teil (wenn VB-Paradise spurt), sonst morgen.

    Das C++-Tutorial für Einsteiger
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    Hier könnte meine Signatur stehen, aber die ist mir abfußen gekommen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elanda“ ()

    Hi

    Ich finde das C++ Kenntnisse, egal in welcher Programmiersprache man dann entwickelt, sehr wichtig sind. Man muss ja nicht gleich in C++ programmieren können. Für die meisten reicht es auch C++ lesen zu können da viele Beispiele in der MS-Doku und die MS-Doku selbst sich hauptsächlich an C++ Entwickler richtet. Die ganzen SDKs sind hauptsächlich auf C++ ausgelegt (gelegentlich findet man auch C# Beispiele darin). Auch wenn ich nur mit VB6 und VB.NET entwickle, brauche ich Sachen aus der C++ Welt. Sonst könnte ich bestimmte Sachen gar nicht programmieren geschweige denn Verstehen wie was funktioniert.
    Mfg -Franky-
    Für mich ist C++ seit ich auf Vb.Net / C# umgestiegen bin wichtig geworden. Denn obwohl ich in C++ keine Fenster-Apps entwickle, bietet C++ in Sachen Dll's viele Vorteile.

    Wie oben schon beschrieben worden ist, gibt es viele API's die in Dotnet als Methoden nicht immer direkt präsent sind, und die unter bestimmten Umständen Erleichterungen bieten. Ein weiterer grosser Vorteil ist, einen Garbage Collection gibt es in C++ nicht und darum pfuscht der dort auch nicht rein, in C++ ist jeder selber verantwortlich, allozierte Speicherbereiche wieder korrekt zurückzusetzen. Auch können Dll's entwickelt werden, die nicht so leicht einsehbar sind, und die den Code schützen.

    Obwohl C# Unmanage bzw. Unsafe bietet, werden viele Routinen auch von Microsoft-Entwickler immer noch in C oder C++ geschrieben bzw. ausgelagert. C++ bietet hier eine gewisse Plattformunabhängigkeit und sehr performante Laufeigenschaften, auf die man nicht unbedingt verzichten möchte.

    Kenntnisse in C++ haben also viele Vorteile, und erleichtern in vielen Angelegenheiten das Leben ungemein.

    Freundliche Grüsse

    exc-jdbi
    Hallo

    Dann melde ich mich auch mal zu Wort.
    Für mich persönlich hat C++ erst an Bedeutung gewonnen seit ich mit Arduino/ESP32 Diverse Geräte entwickle.
    Hier muss ich den "Spagat" zwischen C# für z.b. eine API oder ein Web-Frontend und C++ für die Microcontroller-Entwicklung so gut als möglich schaffen was Anfangs nicht einfach ist. (Und noch immer nicht richtig klappt ;-))
    Insofern ist Basiswissen in dem Bereich sicher von Vorteil.

    Grüße
    Sascha
    If _work = worktype.hard Then Me.Drink(Coffee)
    Seht euch auch meine Tutorialreihe <WPF Lernen/> an oder abonniert meinen YouTube Kanal.

    ## Bitte markiere einen Thread als "Erledigt" wenn deine Frage beantwortet wurde. ##

    C++ ist bei mir in den letzten Jahren zur Programmiersprache Nr.1 geworden. Ich nutze fast gar kein .NET(bzw. .NET FW) mehr. War bei mir ähnlich wie bei Nofear23m, hatte allerdings vorher schon immer wieder mal was mit C++ gemacht, aber richtig auf den Geschmack kam ich durch MicroController Boards, dann kam Spieleentwicklung. Ich finde es toll @Elanda das du dir die Mühe machst und anderen C++ näher bringen möchtest, auch wenns Tutorials ohne Ende gibt. Ich kann jedem der schon eine Weile mit NET unterwegs ist und ohne Google grundliegende Sachen runtertippen kann empfehlen sich das mal anzutun, man ist viel Flexibler damit, anderen die gerade erst anfangen zu lernen täte ich eher davon abraten und empfehlen erstmal mit NET die Basics zu lernen und standfest zu werden, C++ ist sehr komplex und der Start ist einfacher wenn man schon C# oder VB anständig fliessend schreiben kann.

    Wenn ich jetzt so an meine ersten Experimente mit C++ zurückdenke, fand ich deprimierend was alles zu tun ist um ein Fenster zu erzeugen, das machte mir Anfangs Probleme. Möglicherweise bringt es einigen etwas wenn du auch aufzeigst, wie man sich ein wieder verwendbares kleines "Window-Framework" erstellt. Dabei denke ich an eine kleine Art von Engine welche auch Maus, Tastatur + GamePads beinhaltet. Da hier die meisten wohl eher Windows nutzen, würde vermutlich eine Engine reichen die auf Windows rennt(also nur mit Boardmitteln). So das man nur eine Klasse erstellen muss, diese von der Engine erben lässt, und in der WinMain nur die instanz erzeugt und laufen lässt. Wenn es nicht nur bei absoluten Grundlagen im Tutorial bleiben soll, fände ich wichtig das WNDPROC callback genau zu erklären.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Takafusa“ ()

    Takafusa schrieb:

    man ist viel Flexibler damit
    Ist zumindest deine Meinung, aber keine Tatsachen. Ich sehe das z.B. genau anders rum, mit der GC, Reflection und Expressions finde ich C# deutlich flexibler als das statische C++. Mir stelle sich jedes mal die Nackenhaare auf und ich fühle mich wie im 18. Jahrhundert, wenn ich C++ machen muss, aber ich will das hier niemandem der Bock darauf hat vermiesen, also viel Spaß damit.
    C++ war für mich vor 15 Jahren relevant, als ich mich mit der Erstellung von DirectX-3D-Spielen beschäftigt hatte.
    Da das Thema aus Zeit-und-Lust-Gründen vorbei ist, ist auch meine C++-Zeit vorbei. Und ich vermisse C++ nicht.
    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „VaporiZed“, mal wieder aus Grammatikgründen.

    Aufgrund spontaner Selbsteintrübung sind all meine Glaskugeln beim Hersteller. Lasst mich daher bitte nicht den Spekulatiusbackmodus wechseln.
    Ist doch toll wenn jeder seine eigene Welt findet. :)
    Jeder hat individuelle Ansprüche, Erwartungen und muss selbst für sich entscheiden ob etwas das richtige für einen ist.

    Achtung, persönliche Meinung folgt:
    Flexibilität ist glaube ich nicht einfach festmachbar, da jeder seine eigenen Vorstellungen darunter hat.
    Ich finde auch C++ selbst flexibler, besonders dadurch das dir nichts weggenommen wird.
    Der Leitsatz ist "you don't pay for what you don't use" und das hat mir immer sehr gefallen.
    Es ist sehr down-to-metal und die Möglichkeiten die sich damit bieten sind schier unendlich. (Man kann natürlich kein Raumschiff damit bauen oder sowas :D )

    Den GC sehe ich als eher eine Limitation.
    Klar es ist eine Zeitersparnis da du dich nicht um die Lebenszeit der Daten kümmern musst, aber für mich und meine Person ist diese explizite Speicherverwaltung wundervoll.
    Es ist deine Entscheidung wie/wo und warum etwas nicht mehr da sein soll wo es zuvor war.
    Das ist nicht nur eine Challenge sondern gibt mir auch ein wenig das Gefühl von Freiheit.

    Thema Reflektion, ich liebe Reflektion, das ist einer der einzigen Gründe warum ich hin und wieder immer noch in Java entwickle.
    Ich hätte gerne Reflektion, und tatsächlich hat das C++ Committee vor Reflektion bald mal mit einzubringen. (auch wenn es statische Reflektion ist, aber ich habs mal getestet und alles was ich in Java tun konnte - konnte ich auch in C++)

    Ich weiß nicht was C# Expressions sind, aber wenn es das ist was Google-Images mur vorgeschlagen hat, dann ist auch jenes mit Lambdas lösbar. (auch wenn es nicht so schön wie in C# ist)

    Ich kann das mit dem "18. Jahrhundert" für mich persönlich auch nicht nachvollziehen. :)
    Tatsächlich ist die Sprache sehr alt. (Im Vergleich zu anderen Sprachen, auch wenn sie nicht aus dem 18. Jahrhundert stammt xD )
    Aber ich kann wenigstens verstehen wo das herkommt.
    Heutzutage strebt man ja danach alles so weit vom Kern eines Computers zu entfernen das man selbst nicht viel damit rum zu hadern hat und verstehe wenn einem das nervt wenn zu wenig Zeit da ist oder man nicht die Nerven dafür hat.
    Tatsächlich wird möglicherweise auch das das Bild der Zukunft sein.
    Finde es nur ein wenig schade dennoch.
    Die Welt des Computers ist so interessant: "Wie funktionieren eigentlich Funktionen, Datentypen?", "Wie berechnet meine CPU diese Zwei Bit-Ketten?",
    "Warum und was ist 64x 32x und wo liegt der Unterschied im Kern?".
    Ich sage ja nicht das man ohne C++ niemals die Möglichkeit hat auf diese Fragen & Antworten zu stoßen, allerdings führt C++ einen dazu sich diese unweigerlich zu stellen, da es sowohl das Interesse weckt als auch an manchen Stellen benötigt. :)

    Und noch zu dir @Takafusa:
    Ich danke dir sehr für dein Feedback, das bedeutet mir sehr sehr viel, besonders da ich zuvor noch nie so etwas gemacht habe.

    Auch wenn ich deine eine Meinung nicht teilen kann.
    Ich würde nicht sagen das man zuerst eine andere Sprache lernen "sollte" bevor man C++ anpackt.
    Es hilft ungemein, das ist wahr, besonders mit den Grundelementen wie Funktionen, Klassen ect., aber wenn man etwas mit einem klaren Ziel lernen möchte sollte man dies nicht erreichen in dem man zuerst auf Abwege kommt.
    Für einige Vorteilhaft, für andere nicht anwendbar.
    Only time will tell. :)

    Bezüglich deines Vorschlages:
    Villeicht werde ich so etwas zum Schluss des Tutorials anhängen, ich hatte ja vor als letzte Kategorie einen Reiter "Beispielanwendungen" anzuhängen.
    Dazu müsste ich dann aber selbst noch lernen wie dieses native Fenster-Zeugs funktioniert und Windows müsste ich mir auch zuerst noch besorgen, da so etwas in einer VM doch ein wenig ärgerlich ist.
    Ich werde es mir überlegen und würde mich über weitere Vorschläge freuen!

    Ich wünsche euch allen noch einen tollen Tag miteinander und lasst euch nur nicht umpolen, ich möchte niemandem mein Tutorial aufzwingen. ;)
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    Hier könnte meine Signatur stehen, aber die ist mir abfußen gekommen.

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    Elanda schrieb:

    besonders da ich zuvor noch nie so etwas gemacht habe.


    Also bei einem Window-Framework für Windows kann ich dir in Form von ausreichend kommentierten Code unter die Arme greifen, wenn du dich dazu entschliesst, sag mir hier Bescheid, dann mach ich dir eine Mappe für Visual Studio fertig. Wenn du nicht zu sehr auf Windows eingehen willst, kann ich dir auch was mit SFML oder SDL2 anbieten(CrossCompile tauglich).
    Das "noch nie gemacht" bezog sich eher auf das Tutorial selbst.
    Aber ich komme auf das Angebot zurück.
    Nur möchte ich nochmals betonen das es ein Einsteiger Tutorial ist.

    Übrgiens, ich habe schon mit Fenstern gearbeitet, mit Frameworks (JUCE, QT), und auch mit X11 (Linux Window Server).
    Aber WinApi bisher noch nicht. :)
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    Ich mach dir einfach im Laufe der Woche eine Mappe fertig, WinAPI pur. Ich werde das minimal halten damit auch Anfänger damit klar kommen sollten. Also Fenster, 1-2 standard Controls wie auch ein eigenes Control gezeichnet mit GDI. Kannste dir dann mal anschauen und überlegen ob du das Tutorial erweiterst.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Takafusa“ ()