Prinzip der direkten Abbildung

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Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ErfinderDesRades.

    Prinzip der direkten Abbildung

    Hallo :D

    In der Uni hab ich momentan eine Diskussion zum "Prinzip der direkten Abbildung".

    Ich bin der Meinung das dieses Prinzip nicht existiert und frei erfunden wurde vom Lehrenden.

    Könnte ich mal dazu eure Meinung haben?

    *Topic verschoben*

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Marcus Gräfe“ ()

    Kannst Du mal ein paar einführende Worte sagen?
    Ansonsten:
    Falls Du diesen Code kopierst, achte auf die C&P-Bremse.
    Jede einzelne Zeile Deines Programms, die Du nicht explizit getestet hast, ist falsch :!:
    Ein guter .NET-Snippetkonverter (der ist verfügbar).
    Programmierfragen über PN / Konversation werden ignoriert!
    Also im Anhang ist die Aufgabe 2a) um die es geht.

    Ich kann leider nicht mehr dazu sagen bis auf das dieses Prinzip nicht existiert ... es wird zwar hier und dort im Internet erwähnt aber nirgendwo ist es richtig Definiert bzw. Beschrieben.
    Dateien
    • ub06-blank.pdf

      (98,85 kB, 92 mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Naifu schrieb:

    2a, die Beziehung ist verkehrt herum.

    nein ist es nicht :D

    ErfinderDesRades schrieb:

    einen Preis dafür ausloben

    Find ich gut!



    Keine Ahnung, wie soll ich jetzt damit umgehen?

    Es wurde jetzt so definiert das Modell aus der echten Welt auf Modell umgesetzt werden.
    Zb: Ein Einhorn das die Operation RegenbogenKotzen() hat macht beim Pferd kein Sinn und würde das "Prinzip der direkten Abbildung" verletzen.

    Heißt das, die Operation "addCopies()" kein Sinn ergibt, denn warum sollte ein Buch wissen wie viele Kopien von sich selber existieren. - Zitat des Übungsleiters

    Edit: In der Vorlesung hatten wir das (Siehe Bild) als Definition
    Robert C. Martin alias Unclo Bob hatte mal sowas gesagt wie: Dass ein Klassenobjekt ein reales Objekt abbildet, ist Blödsinn. Es ist eine Art Stellvertreter, der als Ersatz in der digitalen Welt agiert. Aber eher so gesehen werden sollte wie ein Anwalt, der seinen Mandanten vertritt. Und nicht immer so handelt, wie der Mandant es gern hätte.

    Facebamm schrieb:

    warum sollte ein Buch wissen wie viele Kopien von sich selber existieren.
    Die Begründung ist m.E. für addCopies() falsch. Aber der Fakt ist richtig. Ein Buch kann keine Kopien von sich selbst anfertigen. Von daher hat diese Methode nix in der Buchklasse zu suchen. Für die Eigenschaft availableCopies trifft die Aussage des Übungsleiters aber zu. Denn auch diese hat nix in der Klasse zu suchen.
    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „VaporiZed“, mal wieder aus Grammatikgründen.

    Aufgrund spontaner Selbsteintrübung sind all meine Glaskugeln beim Hersteller. Lasst mich daher bitte nicht den Spekulatiusbackmodus wechseln.

    Facebamm schrieb:

    Es wurde jetzt so definiert das Modell aus der echten Welt auf Modell umgesetzt werden.
    Das wiederum ist etwas, was ich sehr unterstütze, und extrem wichtig finde, und ebensooft wird dagegen verstossen.
    Ich hatte nur kein besonderes Wort dafür, und brauche es auch nicht.
    Das Wort "Datenmodell" drückt das ja schon aus - man muss ihm nur zuhören: Die Reale Welt wird in einem Modell aus Daten abgebildet.
    Und diese Abbildung soll bitte absolut korrekt sein.
    Dieses Prinzip ist sehr fundamental, und reicht weiter, als die meisten ahnen: Schon wenn du Double nimmst für einen Ganz-Zahl-Wert, bist du der A....



    Jo, und hatter recht: In einem Buch-Modell hat eine Methode AddCopies() nix verloren.
    Einem Buch kann man keine Kopien hinzufügen.
    Einem Bibliotheks-Regal kann man Kopien eines Buches hinzufügen.
    Aber schon das Wort "Copy" ist schlecht modelliert. "Instance" wäre besser, denn Bücher werden gedruckt - kopieren ist meist verboten.

    Also ich würde wohl Buch so modellieren und verstehen, dass ein Buch-Bestand damit gemeint ist.
    Das wäre ein Datensatz, der das Buch spezifiziert, zusammen mit der Anzahl, die man davon hat.
    Eine Methode AddCopies() wäre unnötig - man kann was auf die Anzahl aufaddieren, dann sind "Copies geadded".

    Eine Möglichkeit.
    Eine andere wäre, wenn gefordert ist, jedes einzelne Buch als Individuum aufzufassen, mit Inventar-Nummer und so... - da müsste man dann bisserl komplexer modellieren, die Anzahl im Bestand wäre dann nur noch ein berechneter Wert (u.a. Readonly).

    Du siehst: Wirklichkeit kann man unterschiedlich fein granuliert betrachten, und dann ergeben sich verschiedene Modelle, die aber für je ihre zugrundeliegende Betrachtung 100% korrekt sein müssen und können.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „ErfinderDesRades“ ()