Wenn zig Zusatzdateien irgendwohin verfrachtet werden müssen und ggf. in der Registry rumgebastelt werden muss, um z.B. Dateitypen mit Deinem Programm zu verknüpfen. Du fängst mit einer Setup-Datei an und damit wird ja dann alles Mögliche gemacht. Auch wird Deine App bei Windows registriert, um sie auch wieder zu deinstallieren. Und es kann nix an Zusatzdateien vergessen werden, weil ja alles im Paket ist.

Jupp, z.B. ActiveX/COM Schnittstellen kommt man wohl ohne Registry nicht aus, löscht der Nutzer nur die Anwendung, vermüllt die Registry mehr und mehr. Bei einer ordentlichen Deinstallation mit einem eigenen De-Installer(den Windows bei deinstallation in der Systemsteuerung startet) werden die entfernt. Den muss man aber auch eintragen, damit Windows diesen startet anstatt alles zu löschen und aus dem System auszutragen.

Ich finde Installationen auch so gut, ist besser für den User. Gibt so einige die ein schlampiges Dateimanagement führen, die würden irgendwann den Überblick über die Anwendungen verlieren, wenn Überall im Dateisystem portables verstreut sind, so schaut man in die Systemsteuerung und weis bescheid. Auch hat man das Zeug je nach dem dann auch im Startmenu.

Man muss nicht installieren.
Meine Programme werden kopiert, haben also ein Arbeitsverzeichnis und außerdem ein Datenverzeichnis in einem C:\ProgramData\-Unterordner.
Ich greife auf Kameras zu, die ihrerseits explizit installiert werden müssen.
Auf die Registry greifen meine Programme nicht zu.
Zum Entfernen müssen Arbeits- und Datenverzeichnis gelöscht und die Kamera de-installiert werden.
Das wird allerdings praktisch nicht passieren, da die Geräte, die wir ansteuern, an die Rechner gebunden sind.