Barcode-Scanner mit Excel verbinden

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Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Joshi.

    Barcode-Scanner mit Excel verbinden

    Moin!

    Ich habe eine etwas ausführlichere Frage, und hoffe ihr könnt mir helfen.

    Die Firma, in der ich arbeite, würde gerne ein System der Nachverfolgbarkeit von verschiedenen produzierten Bauteilen einführen.

    Ich wurde mit einem Kollegen dazu "ausgewählt", sich mit einer möglichen Umsetzung dieser Thematik zu befassen.
    Im Internet habe ich einige verschiedene Software-Hersteller und Firmen gefunden, die unsere Vorgaben unterstützen würden, diese Daten allerdings in einer externen Cloud abspeichern.
    Dies ist von meiner Firma allerdings nicht gewollt.

    So kam ich auf die Idee:

    Das ganze selber in einer Excel-Liste zu bauen, sollte ja für jemanden, der sich damit auskennt kein Hexenwerk sein, oder irre ich mich da?
    Würde sowas über Excel und Visual Basics funktionieren?

    Es sollte in etwa so aussehen:

    Bauteil X wird in Abteilung A angenommen, wird mit einem internen QR/Barcode versehen und gescannt.
    Das System weiß nun, Bauteil X liegt in Abteilung A auf dem Feld 1.

    Nun muss das Bauteil X in Abteilung B bearbeitet werden.

    Es wird also "oldschool" von A nach B transportiert, in Abteilung B mit dem Abteilungsinternen Scanner gescannt und das System weiß:

    Bauteil X liegt in Abteilung B auf Feld 7.
    Mit Excel ginge das prinzipiell.

    Ich denke, das ganze ist aber besser in einer Datenbank-Anwendung aufgehoben.
    Gründe:
    - Bessere Synchronisation der Daten von verschiedenen Arbeitsstationen
    - Saubere Dokumentation, wann war ein Bauteil wo
    - Besser Rechteverwaltung
    NB. Es ist doch schön, wenn man lesbare Namen vergibt. Siehe auch [VB.NET] Beispiele für guten und schlechten Code (Stil).
    Hallo,
    da ihr augenscheinlich ein produzierendes Unternehmen seid, habt ihr doch sicherlich (oder hoffentlich) bereits Software, wie z.B. eine Warenwirtschaft, im Einsatz. Bevor also versucht wird, ein fünftes Rad am Wagen zu programmieren, solltest du herausfinden, ob man nicht eher hier ansetzen kann, um eine integrierte Lösung zu schaffen.
    Also Excel kann ich mir dafür gar nicht vorstellen. Allerdings liegt das wohl daran dass wir bei uns gerad Excel-Altlasten abschaffen wollen und abgeschafft haben.

    Ich habe hier noch eine Anwendung liegen, die nichts macht außer Scanner zu Datenbank. Da kann man eigentlich schön dran weiter basteln. Allerdings habe ich Microsoft Access noch nicht probiert, aber das wird sicherlich schnell umzustellen sein.
    Schau dir auch mal MySql an, die Datenbank ist z.B. free. Bzw. wie @ISliceUrPanties sagt müsstet ihr ja auch schon eine Datenbank nutzen, da müsst ihr dann aber eventuell euren Softwareanbieter fragen, ob der das macht; die wollen da normalerweise niemand anders dran hantieren haben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Haudruferzappeltnoch“ ()

    Hi.

    Generell sehe ich Barcode Scanner als Tastaturen an, weil damit der Barcode(-Wert) in eine Eingabemaske eingepflegt wird.

    Es gibt auch die Möglichkeit, diese als Terminal-Endpunkte zu konfigurieren. Somit könnte ein IOT-Server alles einscannen und direkt in ein Netzwerk schieben.
    So als würde jemand sich auf eine Linux Maschine einloggen und dort ein Programm mit Parametern starten.

    Quellcode

    1. vlc.exe C:\\Videos\Superheldinnen-Film-2022.mp4
    2. ^^^^^ ^^^^^ Barcode Wert ^^^^^
    3. ProgrammITO


    Excel würde ich nur zur Auswertung verwenden.

    Ist ein Netzwerk vorhanden und eine zentrale Stelle, um die Barcode-Werte zu empfangen?

    Wenn ja, dann würde ich ein kleines Programm zum Empfangen von Barcodes in jeder Abteilung einrichten.
    Natürlich vorher Programmieren und dann Verteilen und mittels Netzwerk dann Sammeln und zentral verarbeiten.

    Stichwort Server und REST-API und Datenbank für die Zentrale.
    Kleines Visual-Basic Programm für die Klienten pro Barcode-Rechner.

    Kleine Website und/oder Ausgabe als CSV-Datei für den Import in Excel.

    Falls keine Zentrale vorhanden, dann empfehle ich eine Anschaffung eines 1-Liter-PC mit LAN-Anschluss (1 GbE),
    Dann Debian darauf, Docker als Containerisierung installieren.
    Zur Verwaltung der Container, Portainer installieren (Weboberfläche).

    Dann sich eine kleine REST-API programmieren (lassen), die in einem Container läuft. Das wird dann die Zentrale.
    Ein Container, der für die Datenbank herhält.
    In Portainer einfach eine aussuchen, anlegen und für die REST-API vorbereiten als Datenhaltung.

    Falls gewünscht einen Webserver-Container anlegen und dann sich eine Webseite programmieren (lassen),
    die als Verwaltung der Barcodes herhält.

    Und dann hat deine Firma eine eigene Cloudlösung geschaffen (lassen).

    Für den Server (mini) Preis ca. 80 € (gebraucht).
    Kabel und so rechne ich nicht mit ein.

    Entwicklung ca. 2000 € für die REST-API, wenn nicht gerade Ansprüche ála Wollmilchsau.
    Es ist nur eine einfache Datenbank, die über TCP Port 80 die eingelesenen Barcodes empfängt.

    Entwicklung der Barcode-Klienten Software in Visual-Basic ca. 2000 €.

    Webserver wird teurer, soll ja auch gut aussehen... :)

    Die Qualität ist dann auf dem Minimum.
    Von Wartungskosten und Backups, etc. noch kein Spur.

    Und dann kommt der Hammer, wie soll den die Nachverfolgung dargestellt werden?

    Ich würde mir eine kleine Softwarefirma suchen (Regionaler Anbau natürlich), um das umsetzen.

    Also die Preise sind wirklich nur so niedrig, weil ich gerne mir einen neuen Rechner kaufen will und die Grafikkarten schon 2000 € kosten.
    Und die anderen 2000 € für die Stromkosten diesen dann auch zu Betreiben im nächsten Jahr.

    Ich wette, es gibt hier im Forum genügend, die sowas gut umsetzen könnten.

    Ich gehe dann mal ins Bubu-Machi-Landi :)