Was steuert Ihr mit den Schnittstellen und welche Programme entwickelt ihr dafür?

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Es gibt 19 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dodo.

    Was steuert Ihr mit den Schnittstellen und welche Programme entwickelt ihr dafür?

    Hallo Leute

    Erst dachte ich das dies ein Thema für OT sei,aber ich glaube das es hier passender ist.

    Diese Fragen was mit den Schnittstellen gemacht wird und Wie taucht öfters auf.

    Es würden sich bestimmt viele Nutzen dafür interessieren und neue Ideen verwirklichen.

    Ich fange einmal an

    Schnittstelle zum Test der Serielle und Bitwackelausgaben

    Lauflicht Hardware

    Ausgaberelaiskarte für Modellbahn ( 8 Ausgaben,8 einfache Besetztmelder)

    Mit Pic 16F627,Ausgabe Schieberegister 4094

    Eingabe Schieberegister 4021

    ...dadurch leicht zu erweitern.

    Schnittstelle Rs232 zum Pic

    Programm VB2005.Net

    Pic Miniprogramm in Assemler (Byte lesen,Byte schreiben.

    P.S.

    Würde mich auf eure Projekte und Bilder freuen.

    Grüße und Danke







    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „fraju“ ()

    Sooo... Mein Abschlussprojekt meiner Schulausbildung
    Es handelt sich dabei um eine netzgetrennte Toaster-Steuerung, die mit Sensorik feststellt, wann der Toast fertig ist. NICHT zeitbasiert! Augegangen sind wir von einem 30€-Toaster vom Saturn und haben die gesamte Elektronik neu entwickelt. Das erstaunliche dran ist, dass es tatsächlich funktioniert. :)
    Wir waren 2 Leute. Mein Partner war eigentlich für die Leistungselektronik zuständig, ich für die Steuerplatine und die Programmierung. Da der Typ saumäßig routet und wir die Schaltungen gemeinsam entwickelt haben, ist doch einiges an mir hängen geblieben :(
    Noch eine kleine Anmerkung: händisch SMD löten (war mein erstes mal) ist als Raucher übrigens nicht wirklich lustig :D
    So... und nun genießt die Bilder :)

    Leistungsplatine: Opto-Triac, Triac, Haltevorrichtung

    Die Leistungsplatine ersetzt die alte Steuereinheit. Die Größe war deshalb vorgegeben. Der Triac muss mit einem relativ großen Kühlkörper (nicht abgebildet) gekühlt werden (ca. 4A -> ca. 4W bei erhöhter Umgebungstemp). Die 3 schönen Zusatzleitungen sind entstanden, weil der Schaltungszeichner den Transistor falsch verbunden hat. :( Könnte auch durch stupides abmalen von irgendwelchen Skizzen entstanden sein :S

    Steuerplatine: µC (ATMEGA64), 1.77'' Display, Touch-Panel, Sensor- und Steuer-Ein-/Ausgänge

    Die Hälfte der geraden Stiftleiste wird mit der Leistungsplatine verbunden, die andere Hälfte ist für Sensorik (nicht abgebildet). Die gewinkelte Stiftleiste ist für die Programmierung (siehe unten) da. Wie man sieht sind die Abmaße nicht viel größer als die des 1.77'' Displays! Demensprechend viele Vias und lange Leiterbahnen sind zu sehen. Das 18-pinnige Flex für's Display ist unterm Display versteckt, somit nicht zu sehen. Darüber hinaus bin ich eben drauf gekommen, dass Photos von SMD-Platinen und von spiegelnden Oberflächen nicht wirklich doll werden ^^

    RS232-/Programmier-Adapter: MAX232

    Auf dem Micrcontroller befindet sich ein Bootloader, der mit Hilfe von diesem Adapter ein neues Image per RS232 "drauf flasht". Wurde auch für Debugging-Zwecke benutzt.

    EDIT:
    Leistungs-, Netzteil- und Adapterplatine wurden uns von Fels (Fels.at) gesponsert. (Darum auch die eine Leiterbahn auf der Oberseite. Gedacht war da ein Stückchen Draht.) Einige vorgehende Prototypen haben wir in der schulischen Ätzerei gefertigt. Da die sich mit SMD (besonders bei der Display-"Verkabelung") schwer tun, haben wir relativ früh die Steuerplatine bei Beta Layout aka. PCB-Pool um teures Geld bestellt. Wie man sieht, hat sich da auch ein Fehler eingeschlichen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mad Andy“ ()

    Du sagst es :D
    Das schwerste war die Sensorik in nen Toaster einzubauen, der im Innenraum mehr als 300°C bekommt. Es wurde übrigens einen Tag vor der Projektpräsentation fertig - wir waren die einzigen aus unserer Klasse, die bei der Präsentation die Funktionalität vorgewiesen haben.
    Ich werde wohl vorerst bei meinem Dad anfangen, dort aber eher im Software- und Netzwerk-/PC-/Server-Administrationsbereich. Es gäbe dort bereis ein Elektronikprojekt für mich (ein länger geplantes Projekt), das wird aber vermutlich aus kostengründen großteils auf bestehenden Computer-Komponenten basieren.

    @ Dodo: beim Programmer hatte ich übrigens das Problem mit der "supersteilen" Diodenkennlinie. Ich musste von 8V auf 5V-6V runter und unbelastet kam da nurn Murks raus. Erst hatte ich 3 Dioden in Serie (weil keine passende Zenerdiode zur Hand), jetzt steckt ne Zenerdiode in Serie zur Last drin und auf der Unterseite(!) ist ein Widerstand angelötet, der für den benötigten Mindeststrom sorgt.
    Hallo Cascraft

    Wer solche Projekte entwickelt ,denkt eigentlich nicht an Vermarktung,

    sondern möchte ein gutes Ergebnis vorweisen.

    @Mad Andy

    Freue mich immer wenn saubere Projekte vorgestellt werden,wenn ich selbst auch immer

    nur Entwicklungmuster vorstellen konnte.

    Der Vorteil war, es war bekannt das meine Muster zwar nicht schön waren,dafür aber Jahrelang ihren Zweck erfüllten.

    Gruß
    Die wirtschaftliche Bewertung sollte auch Teil einer Abschlussarbeit bei uns sein. Preislich einzuordnen ist das Entprodukt bei 100.000 Stück von einer Noname-Firma im gleichen Bereich wie Markentoaster. Dazu kommt, dass es offensichtlich kein vergleichbares Produkt am Markt gibt. Das Thema der Vermarkung ist nicht total verquer, jedoch gäbe es zwingend ein Redesign mit dem nötigen Kapital, was jedoch im Laufe eines Schulprojektes einfach nicht machbar und nicht gedacht ist, wie fraju richtig angemerkt hat.

    Folgende Änderungen müsste es geben
    1. Gehäuse passt nicht (im Zusammenhang mit den folgenden Punkten)
    2. Netzteil ist kein Schaltregler und ist extern
    3. Es wird nur ein Toast überprüft
    4. Der gewählte Sensor war für Testzwecke gedacht und wurde einfach in den finalen Prototypen verbaut und kostet ein halbes Vermögen :D
    5. Es wurde ein etwas großer Mikrocontroller gewählt. In der Praxis wäre der klar kleiner (weniger Pins und weniger Speicher) und somit billiger
    6. Keine gute Montagemöglichkeit für die Sensorik
    7. Leistungsplatine kann kleiner werden, Netzteil daneben
    8. Kühlkörper müsste besser montiert werden (wird zzt. nur von dem Triac gehalten)
    9. Clearance (Leiterbahnabstand) und Width (Leiterbahnbreite) mussten für die Schulätzerei größer gewählt werden als nötig
    10. Schließkontakt für den Startvorgang wird zzt. relativ unsauber mit einer Schraube gelöst
    11. Original STOP-Taster aus Sicherheitsgründen im Prototypen implementiert

    Ich schließe nicht aus, dass ich das u.U. auch mache, wenn's der Wirtschaft wieder besser geht ;)
    So, will wieder mal was herzeigen:


    *click to enlarge*


    Es handelt sich dabei grob gesagt um ein dezentrales System aus Modulen mit Triacs zur Ventilsteuerung (Getränkeausschank) und 2.4" OLEDs mit Touch zur Bedienung. Über dieses "Gerüst" kommt dann eine Dekorfolie, die nur bei den Displays transparent ist.
    Das Feature an OLEDs ist der Blickwinkel. Die Helligkeit und "Farbtreue" nimmt kaum ab, selbst wenn man vollkommen seitlich drauf guckt. Dazu kommt dann noch, dass die schwarzen Pixel garnicht leuchten -> super Kontrast und das Teil auch in gedachtem Betrieb nen Tick weniger Strom zieht (wenn man mit Hell-auf-Schwarz arbeitet).
    Das Grundgerüst (Software und µC) gab's schonmal mit nem TFT, hab aber die ganze Platine umzeichnen müssen, damit das OLED da irgendwie drauf passt :D

    Wieviele Details ich drüber ausplaudern darf, weiß ich garnicht. Ist ja nicht mein Projekt, sondern das der Firma. Ich bin nur angestellt :S
    Bissle Werbung quer durch's Inet wird aber wohl nicht schaden ^^

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mad Andy“ ()

    OLEDs verblassen aber mit der Zeit weil die Flüssigkeit oder was da imemr dirn ist fest wird oder verdampft. Weiß nimmer genau was, aber auch bei allem fortschitt und wie giel die Teile sind, ausgereift meiner Meinung nach noch nicht. Deswegen werde ich noch warten bis die OLED Technik soweit ist.

    So habe nun auch mal paar Bilder von meinem bisher größten Projekt, eine automatische und manuelle Lichtsteuerung für meine alte Schule

    Programmoberfläche: dnp.zir-con.de/transfer/files/lc1.png
    Flyer 1: dnp.zir-con.de/transfer/files/Flyer1.png
    Flyer 2: dnp.zir-con.de/transfer/files/Flyer2.png
    Weil das organische da drin "abstirbt". (OLED = organic light emitting display)

    2 Jahre hält es bestimmt bei starker belastung. Man sollte OLEDs immer abdrehen (= alle Pixel schwarz), wenn sie nicht benötigt werden. Das Problem ist nicht die Displays auszutauschen, sondern ob's die Displays in 2 Jahren noch zu kaufen gibt - versprochen wird generell 5 Jahre oder so - aber wenn das Produkt nur Miese macht, wird's evntl. früher abgesetzt.
    evntl. kommt ne TFT-Variante davon raus. Das ist noch nicht ganz klar. Ist alles erstmal für die Messe.

    Bei voll-weiß zieht das Display übrigens ca. 400mA auf +5V und -5V. Damit ist nicht zu spaßen! :D
    Najo, aber so, wie wir es verwenden, sollte es garnicht dazu kommen, dass so viel Saft gezogen wird - ist ja mit hell-auf-schwarz bzw. hell-auf-dunkel eine fertige Lösung, an dem man nix schrauben soll/darf/kann.
    Hallo,

    @ Dodo, dein Projekt gefällt mir sehr gut ! Hast du ganz normale Regler benutzt oder so Motor-Schiebepotis, die ihre Position mitverändern wenn du was im Programm änderst ? Ähnlich wie bei digitalen Mischpulten ?

    Auch da steckt sicher eine Menge Arbeit drin...

    MfG. VB.Ghost
    Nope, das hätte jeden finanziellen Rahmen gesprengt, bekanntlich haben Schulen nicht viel Kohle, ansonsten hätten wir uns auch richtige DMX Steuerung leisten können *g*

    PC und manuelles Mischpult sind über Dioden auf den Kanal geführt, heißt also der Regler der am meisten Spannung liefert dominiert. So kann man mal schnell am manuellen das Licht nachregeln.