Glutamat

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GambaJo.

    Bei einfuhr nach Australien wird übrigens fast alles mit Radioaktivität "behandelt". Die haben nämlich Schiss, sich nochn Kaninchen o.ä. ins Land zu holen
    oO ? Quelle?
    Wenn ich Lebensmittel im Gepäck mit einführen möchte, muss ich des angeben was ich dabeihabe, ich glaube sogar im Flughafen entsorgen, oder?
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das die einfachmal sämtliche Lieferungen die importiert werden radioaktiver Strahlung aussetzten nur weil sie Angst vor Kaninchen haben?
    Lustig, alle Seiten, in denen Glutamat gelobt wird, stuft mein WOT als bedenklich ein. Aber das nur am Rande.

    Ich glaube, ich schenke picoflop einen Sack G mit einer Kerze oben drauf und dazu einen großen Löffel zum Geburtstag :D
    Das kann man säckeweise beim Asia-Shop seines Vertrauens kaufen.
    Ich war mal in unserem Laden hier, und habe die so ein wenig ausgefragt, da ich asiatisch kochen wollte. Da gibt es ja so viele Zutaten, die man so nicht kennt und daher auch nicht weiß, was man damit macht. So habe ich auch einiges Neues ausprobiert. Ich war dann nur verdutzt, dass die mir einen Sack Glutamat empfohlen hat. Nun gut, jetzt weiß ich es besser.

    Mich würde interessieren, ob picoflop privat zu Hause Glutamat als tägliche und allgemeine Nahrungsergänzung nutzt. So z.B. eine Prise Glutamat aufs Butterbrot bevor Wurst oder Käse drauf kommen.
    Und wenn er das so nutzt, in welcher Art. Nur beim Kochen, so dass man es nicht sieht und damit vielleicht nicht merkt, oder steht neben dem Salz und Pfeffer auch ein umfunktionierter Salzstreuer mit Glutamat drin so zum „nachwürzen“ auf dem Mittagstisch?

    GambaJo schrieb:

    Mich würde interessieren, ob picoflop privat zu Hause Glutamat als tägliche und allgemeine Nahrungsergänzung nutzt.

    G ist kein Nahrungsergänzungsmittel.

    Nutzen tue ich momentan Glutamat in folgenden Formen:
    Tomatenmark (kommt bei vielen Gerichten mit dazu, die ich koche)
    Soja-Soße - immer wenns halt chinesisch wird
    Maggi - wer mag (ich zb) kann's in die Suppe dazutun bei Tisch
    Trockenbrühe aus dem Glas

    Da mich bei der Trockenbrühe nervt, dass ich das G hier immer nur in Verbindung mit einem "Geschmack" bekomme, den ich so vlt gar nicht haben will und immer auch mit einer bestimmten Menge Salz, hab ich mir jetzt mal so'n kg Säckchen bestellt, damit ich auch "neutral" zubuttern kann.

    picoflop schrieb:

    G ist kein Nahrungsergän-zungsmittel.


    Der Begriff, so wie er momentan genutzt wird, finde ich etwas unglücklich gewählt. Damit sind ja normalerweise Zusätze gemeint, die der Nahrung fehlen, die der Mensch aber braucht. So gibt es Vegetarier die Vitamin B als Nahrungsergänzung zu sich nehmen.
    Wenn man Glutamat hinzufügt, dann ergänzt man seine Nahrung ja auch um eine weitere Zutat. Daher finde ich schon, dass der Begriff passt. Aber ich will jetzt keine unnötigen Haare spalten, Du weißt, worauf ich hinauswollte.

    picoflop schrieb:


    Nutzen tue ich momentan Glutamat in folgenden Formen:
    Tomatenmark (kommt bei vielen Gerichten mit dazu, die ich koche)
    Soja-Soße - immer wenns halt chinesisch wird
    Maggi - wer mag (ich zb) kann's in die Suppe dazutun bei Tisch
    Trockenbrühe aus dem Glas


    Auch hier weißt Du, dass ich das nicht gemeint habe. So ist es keine Kunst.

    picoflop schrieb:


    …hab ich mir jetzt mal so'n kg Säckchen bestellt, damit ich auch "neutral" zubuttern kann.


    Genau das wollte ich wissen. Bei dir hört es sich nämlich so an, als wäre Glutamat das Beste, was uns seit wir angefangen haben Nahrung zu zubereiten, passiert ist. Und dann muss man auch zu seiner Meinung stehen, sonst kann man noch so viele Beweise und Links liefern, man wird unglaubwürdig.

    Aber noch Mal: Wie wirst Du es nutzen? „Versteckt“ und/oder auch „offen“ z.B. in einem Salzstreu-er? Und in welchem Umfang würde mich auch interessieren.

    GambaJo schrieb:

    „Versteckt“ und/oder auch „offen“ z.B. in einem Salzstreu-er?

    "versteckt". Damit es Sinn macht, muss ja die Menge ziemlich genau stimmen. Bei uns steht aber auch Pfeffer und Salz nicht auf dem Tisch. Höchstens Maggi, Ketchup, Remoulade etc. Also die "komplexeren" Sachen ;)


    So ist es keine Kunst.

    Warum nicht?
    Wer Glutamat im Essen ablehnt, muss halt auch diese Produkte ablehnen. Denn das sind ja gerade die Sachen wo VIEL Glutamat drin ist. Und interessanterweise setzt selbst Tim Mälzer von Zeit zu Zeit mal "gekörnte Brühe" ein - was da wohl drin ist ;)

    picoflop schrieb:

    Bei uns steht aber auch Pfeffer und Salz nicht auf dem Tisch. Höchstens Maggi, Ketchup, Remoulade etc. Also die "komplexeren" Sachen ;)


    Bei diversen Speisen (z.B. Frühstücksei, Steak) steht bei uns Salz und/oder Pfeffer auf dem Tisch. Geschmäcker sind halt verschieden, daher kann man es auch bei Salz und Pfeffer nicht jedem recht machen.

    Wenn Du sagst, dass die richtige Menge entscheidend ist, woher weißt Du die richtig Menge? Wird das pro Gewichtseinheit oder pro Volumeneinheit bestimmt? Bei allen Gerichten und Zutaten gleich, oder gibt es auch da Dosierunterschiede? Ist jedes Glutamat gleich (von jedem Hersteller), oder gibt es auch da Unterschiede?
    Oder machst Du es wie beim China-Mann, und haust nach Gefühl ein paar Teelöffel (oder von mir aus Teelöffelspitzen) rein? Denn dann kann es auch in einem Salzstreuer auf dem Tisch stehen, und bei Bedarf verwendet werden.

    picoflop schrieb:

    Warum nicht?
    Wer Glutamat im Essen ablehnt, muss halt auch diese Produkte ablehnen. Denn das sind ja gerade die Sachen wo VIEL Glutamat drin ist.


    Nein, andersrum. Wenn man Glutamat befürwortet, dann muss man es zusätzlich hinzufügen, und es nicht bei einigen Lebensmitteln belassen, die es eh schon enthalten.
    Wenn es billig ist, nicht schadet, einfach in der Handhabung ist und alles leckerer macht, warum überhaupt drauf verzichten?
    Ich meine z.B. das von dir aufgeführte Tomatenmark wird man ja nicht einfach so aus der Tube essen, sondern es z.B. als Basis für eine Sauce nutzen. Da sich aber durch weitere Zutaten das Volumen erhöht, stimmt die Dosierung nicht mehr, es ist also „zu wenig“ drin. Warum also nicht noch mit Glutamat „nachwürzen“?

    GambaJo schrieb:

    Wenn man Glutamat befürwortet

    Ich befürworte auch den Genuss von Fleisch, was nicht heißt, dass ich das IMMER essen muss bzw deswegen Gemüse weglasse. Ich sage: Glutamat ist ein Würzmittel um (gewisse) Speisen leckerer zu machen. Wenn ich Fleisch 2 Stunden schmore inklusive Gemüse etc, brauch ich außer ein bißchen Salz und ggf Pfeffer eh nix mehr hinzuzufügen - probieren werde ich es allerdings mal.


    woher weißt Du die richtig Menge?

    Zwischen 0.3 und 0.8% Gewichtsanteil (afaik). Da werde ich mal ein bißchen experimentieren ;)

    picoflop schrieb:

    GambaJo schrieb:

    Mich würde interessieren, ob picoflop privat zu Hause Glutamat als tägliche und allgemeine Nahrungsergänzung nutzt.

    G ist kein Nahrungsergänzungsmittel.

    Nutzen tue ich momentan Glutamat in folgenden Formen:
    Tomatenmark (kommt bei vielen Gerichten mit dazu, die ich koche)
    Soja-Soße - immer wenns halt chinesisch wird
    Maggi - wer mag (ich zb) kann's in die Suppe dazutun bei Tisch
    Trockenbrühe aus dem Glas

    Da mich bei der Trockenbrühe nervt, dass ich das G hier immer nur in Verbindung mit einem "Geschmack" bekomme, den ich so vlt gar nicht haben will und immer auch mit einer bestimmten Menge Salz, hab ich mir jetzt mal so'n kg Säckchen bestellt, damit ich auch "neutral" zubuttern kann.



    Und ich dachte die ganze Zeit picoflop sitzt in seinem Distributor-Center und versucht verzweifelt 25kg Säcke los zu werden.

    Picoflops Arbeitgeber? :S

    picoflop schrieb:

    Ich befürworte auch den Genuss von Fleisch, was nicht heißt, dass ich das IMMER essen muss bzw deswegen Gemüse weglasse. Ich sage: Glutamat ist ein Würzmittel um (gewisse) Speisen leckerer zu machen. Wenn ich Fleisch 2 Stunden schmore inklusive Gemüse etc, brauch ich außer ein bißchen Salz und ggf Pfeffer eh nix mehr hinzuzufügen


    Ich denke, man kann Fleisch nicht mit Glutamat oder mit Salz vergleichen. Das Eine ist (meist) eine Hauptzutat, während das andere, wie Du schon sagtest, ein Würzmittel ist. Es wird anders verwendet und dient einem anderen Zweck.

    Glutamat wäre eigentlich sogar noch universeller einzusetzen, als z.B. Salz oder Pfeffer, da Salz und Pfeffer sehr markante Eigengeschmäcker haben, die nicht überall rein passen. Außerdem ist selbst Salz nicht gleich Salz (gilt auch für Pfeffer). Es gibt verschiedene Sorten, die auch verschieden schmecken. Bei Glutamat dürfte das eigentlich nicht der Fall sein, oder gibt es da auch unterschiedliche Sorten?

    picoflop schrieb:

    Zwischen 0.3 und 0.8% Gewichtsanteil (afaik). Da werde ich mal ein bißchen experimentieren ;)


    Ja, da fängt es schon an. Welches Gewicht ist gemeint? Beim Kochen entzieht man dem Essen Flüs-sigkeit. Man kann aber auch zusätzlich Flüssigkeit hinzufügen. Man müsste also kurz vor dem Servieren wiegen.
    Kann man das abschmecken, wie z.B. mit Salz und Pfeffer?