Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer besseren Möglichkeit, das Programmw warten zu lassen. Immer wenn ich Sleep einsetzte, bleibt mein Programm für die Zeit hängen und bekommt bei WIN7 "programm reagiert nicht mehr..." zugeschrieben. Außerdem wüsste ich noch gerne wie ich einen Button machen kann, der das Programm auf jeden Fall schließt, egal ob es gerade in einer Schleife ist...
Danke schonmal für eure Hilfe
Lol

Jetzt werden wieder einige Paradiseler schimpfen, sollen sie.
Mit Sleep(nn) machst Du eine Pause, die das System anderen Threads zur Verfügung stellt.
Wenn Du also im Hauptthread Deines Programms bist, hältst Du die GUI an. Is so.
Wenn Du statt
nun
, dürfte Dein Problem gelöst sein.
Aber:
Sleep() hat in einem Hauptthread genau so wenig zu suchen, wie DoEvents().
Pack Deine Aufgabe in einen BackGroundWorker oder einen separaten eigenen Thread und Du hast deutlich weniger Probleme.

Verwende Threads, hier paar beispiele:
programmersheaven.com/2/Les_VBNET_14_p1
msdn.microsoft.com/de-de/library/bb979403.aspx
msdn.microsoft.com/de-de/library/bb979513.aspx

@RodFromGermany,

buuuuuuuhhhhhhhhh

Gruss

mikeb69

@mikeb69

was ist an rodfromgermany´s auffassung, dass die verwendung eines threads/backgroundworkers besser ist falsch?

@FreakJNS: Da fehlen Dir noch ein paar Wochen Forum.
@mikeb69:

also nur ein insider-gag und du hast natürlich recht^^
dann kann ich beruhigt weiterleben und mein weltbild bleibt erhalten xD

...oder: vbarchiv.net/tipps/tipp_1404-m…ading-mit-vbnet-2005.html

@FreakJNS:
Das eine ist die Lösung des Problems des TE, was mit meinen 4 Zeilen Code (nicht ganz) perfekt funktioniert.
Das andere ist ein guter Programmierstil, der eine strikte Trennung von GUI und Daten vorsieht.

@Alex: Gut, Du warst jetzt schneller als ich.

beim einfach nur warten lassen, ohne dabei eine Aufgabe zu erledigen empfehle ich eher einen Timer...

jvbsl schrieb:

empfehle ich eher einen Timer...

Auch gut, leider hat der TE sich da etwas zu schmal ausgedrückt, was er eigentlich bezweckt.
Also lieber Lol11: Was ist das Ziel Deiner Bemühungen?

zu thema mulitthreading fiindet man jede menge beispiele...

RodFromGermany schrieb:

Trennung von GUI und Daten

Ich hab noch nie verstanden was das heißen soll. Dass ich die Variable nicht in einem Label "abspeichere"?

Ne, das du keine Operationen im GUI Thread laufen lässt.

Memo schrieb:

RodFromGermany schrieb:

Trennung von GUI und Daten

Ich hab noch nie verstanden was das heißen soll. Dass ich die Variable nicht in einem Label "abspeichere"?

Genau das. Man sollte immer versuchen, GUI und Code Behind so weit wie möglich voneinander abzukapseln. Wird am Ende übersichtlicher.

Grob gesagt:
Die GUI handelt User-Eingaben,
die Datenklasse handelt Datenverknüpfungen.
Eine Zwischenschicht sorgt dafür, dass der Tastendruck die richtigen Werte in der richtigen Weise der Datenklasse zuordnet.
Stell Dir alles Datenhandling in einer externen DLL vor, da musst Du lediglich eine GUI drauf setzen und alles funktioniert perfekt.

Memo schrieb:

RodFromGermany schrieb:

Trennung von GUI und Daten

Ich hab noch nie verstanden was das heißen soll. Dass ich die Variable nicht in einem Label "abspeichere"?

Naja, "abspeichern" ist ja schon vom Begriff her unpassend.
Aber so ungefähr. Also das Prinzip ist, dass du in deinem Denken Gui und Daten trennst.
Also du hast eine Variable a As Double, das ist ein Daten-Wert.
Und du hast ein Label, das kann den - zu String konvertiert - anzeigen.
Wenn du jetzt mit dem Double rechnen willst, dann nimm den den Double, nicht den Label-Text.

So richtig verstehen tut man das, wenn man mit typisierten Datasets arbeitet.
Da kann man von den einfachsten Tabellen bis zu kompliziertesten Strukturen alle Daten drin organisieren und halten.
Und alle Operationen werden auf diesen Daten ausgeführt - nirgends holt man sich einen Label-Text, einen Combobox-Text, einen Textbox-Text, oder einen DatagridView-Zellen-Wert.

Man weist auch an keiner Stelle die Werte den Controls zu, sondern man bindet sie einfach daran.
Eine gebundene Textbox zeigt einfach immer ihren Daten-Wert an.
Und wenn der daten-Wert sich ändert, ändert sich auch die Textbox.
Und wenn du in die Textbox was eingibst, dann ändert sich der Datenwert - Data-Binding.

Und eine gebundene Combobox zeigt von einer Tabelle genau eine Spalte an, und ein DGV zeigt die ganze Tabelle.

Zwischen DataTable und Control sind immer BindingSources geschaltet, kleine praktische Zwischenglieder.
Also die BindingSource bekommt eine Datasource zugewiesen, und ist selbst wieder DataSource einer anderen BindingSource - oder eines Controls.
V.a. verwalten BindingSources die Current - Position angebundener ListenControls.
Also wenn du inne Combo den dritten Eintrag wählst, spring BindingSource.Position auf 2, und falls an dieselbe BS eine Textbox angebunden ist, zeigt diese nun einen Spaltenwert des 3. Datensatzes an.

Für Operationen also braucht man niemals mehr ein Control anzufassen. Die BindingSource kennt den gewählten Datensatz, und alle Operationen laufen auf den Daten - die Controls kann man gradezu vergessen.

Das hat übrigens nichts mit dem Thread zu tun, in dem Operationen stattfinden. Eine Schleife, die eben mal 10000 Datensätze durchnudelt und aufsummiert oder was auch immer - ist kein Problem, das im Gui-Thread durchzuführen.

Ein einfaches Beispiel ist in Daten laden, speichern, verarbeiten gegeben.
Die Daten werden so einigermaßen nett angezeigt, und wenn du auf den Button klickst, wird mit den Daten gerechnet - kein einziges Control wird abgefragt.
Tatsächlich sind Daten-Operationen ühaupt vergleichsweise selten (bei Daten laden, speichern, verarbeiten sind sie an den Haaren herbeigezogen).

Das wesentliche einer Anwendung besteht meist darin, die Daten gescheit zu organisieren, und dann BindingSources listenreich zu verstöpseln, sodass die angeschlossenen Controls eine intuitive Präsentation darstellen.
Mit Präsentation meine ich sowohl Anzeige als auch Eingabe von Daten.

Allerlei Varianten der präsentation sind in [VB 2008] DBExtensions vorgestellt.
Es gibt da zwar bischen Operationen, etwa wenn im Northwind-Sample aus der Angabe "die letzten 3 Monate" ein Filter berechnet wird, der den entsprechenden Zeitbereich filtert, aber das ist eher ein Gimmick, und dient auch nur dazu aufzuzeigen, dass man bei Operationen mit den Controls absolut nix zu schaffen hat.

Lol11 schrieb:

das Programmw warten zu lassen

Die Kardinalsfrage ist: WORAUF?

ErfinderDesRades schrieb:

So richtig verstehen tut man das, wenn man mit typisierten Datasets arbeitet.

Ich hab' halt selten ein typisiertes Dataset (Wenn ich ehrlich bin, hab ich das nur einmal gahabt, weil ich wissen wollte wie man damit arbeitet ^^).
Aber ich glaub' ich habs verstanden

Lol11 schrieb:

Außerdem wüsste ich noch gerne wie ich einen Button machen kann, der das Programm auf jeden Fall schließt, egal ob es gerade in einer Schleife ist...

Wenn die GUI noch reagiert, ganz brutal mit