Welche Noten braucht man für ein IT Anwendungsentwickler

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Quadsoft.

    Auch wenn ich absolut keine Ahnung habe.
    Ich schätze Mathe sollte schon ne 2 sein.
    Könnte sein dass manche auch Englisch fordern, muss aber nicht.

    Verlass dich niemals auf meine Aussagen, meistens sind sie
    sowiso sinnlos :D

    Grüße
    "Life isn't about winning the race. Life is about finishing the race and how many people we can help finish the race." ~Marc Mero

    Nun bin ich also auch soweit: Keine VB-Fragen per PM! Es gibt hier ein Forum, verdammt!
    Du solltest Mathe eine 1-2 oder 3 haben(mit einer 3 kommst du jedoch nur in (sehr)kleinen Betrieben unter). Englisch Kenntnisse sind nicht zwingend notwendig sofern du nicht in einer großen Firma deine Ausbildung machen möchtest.
    Aber was ganz wichtig ist !!!
    DEUTSCH !!!... niemand wird dich einstellen wenn du eine 4 o.ä. in Deutsch hast !
    Für ein Studium an einer regulären Uni musst du ein Abi haben und deren NC entsprechen.
    Für ein Studium an einer HTW benötigst du lediglich ein Fach-Abitur!
    Jedoch gibt es auch rein schulische Ausbildungswege für Anwendungsentwickler bei welchen du keine Geld verdienst jedoch sehr gut geschult und auf dein Berufsleben vorbereitet wirst. Für diese Art von Schulen benötigst du ebenfalls min. Fach-Abitur.

    Sgt. Space schrieb:

    Englisch Kenntnisse sind nicht zwingend notwendig
    Schon mal programmiert? Programmierst du etwa auf deutsch, so wie vor 15 Jahren? Versuch' mal, dich ohne Englischkenntnisse durch die Dokumentationen der Frameworks zu hauen oder nach Fehlern zu suchen. Viel Spaß. Jeder, der Programmiert, sollte ein gewisses Englisch-Basiswissen haben, ansonsten kann man es vergessen.

    Falls du eine Ausbildung machen willst, ist es wichtig, dass du dich über den Betrieb informierst. Außerdem solltest du dich auf Fragen zu einem Themengebiet vorbereiten. Bei einer Stadtverwaltung könnten dir z. B. politische Fragen gestellt werden, denn als zukünftiger Auszubildener einer Stadtverwaltung sollte man schon wissen, wer der aktuelle Bürgermeister ist. Eine 4 in Politik macht sich da natürlich auch nicht gut.
    Natürlich kommt es auf den Betrieb an, bei dem du dich bewirbst.
    Man sollte auch auf programmierspezifische Fragen vorbereitet sein. Es könnte z. B. gefragt werden, was denn der Rückgabetyp von printf sei (erst letztens auf SO gelesen). Oder etwas wie "Was ist 2^0?".
    Sowas kann den eigenen Eindruck natürlich noch verändern.

    Beim Studium habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sich angeblich viele damit übernehmen und der Sitzungssaal nach einem Jahr nur noch halb so voll ist. Hab ich jedenfalls gehört.


    Zu den Noten:
    Mathe, Englisch und Deutsch sollten (am besten) überdurchschnittlich sein. Falls du Informatik in der Schule hast, ist die (sehr) gute Note dort praktisch selbstverständlich. ;)
    Von meinem iPhone gesendet

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    nikeee13 schrieb:

    Schon mal programmiert? Programmierst du etwa auf deutsch, so wie vor 15 Jahren? Versuch' mal, dich ohne Englischkenntnisse durch die Dokumentationen der Frameworks zu hauen oder nach Fehlern zu suchen. Viel Spaß. Jeder, der Programmiert, sollte ein gewisses Englisch-Basiswissen haben, ansonsten kann man es vergessen.

    Habe ich etwas anderes behauptet ?
    Nein!

    Es ging lediglich um seine benötigten Qulifikationen um eine Ausbildung zu beginnen. Da ich Unternehmer kenne welche auch Azubis einstellen welche noch kein Englisch bzw sehr wenig können und dies im Laufe ihrer Ausbildung erst aufbauen, kann ich dies wohl auch schreiben !

    nikeee13 schrieb:

    Es könnte z. B. gefragt werden, was denn der Rückgabetyp von printf ist

    Wer so eine Frage stellt eignet sich imho nicht als Personalangestellter. C ist nicht das Maß aller Dinge.

    nikeee13 schrieb:


    Beim Studium habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sich angeblich viele damit übernehmen und der Sitzungssaal nach einem Jahr nur noch halb so voll ist. Hab ich jedenfalls gehört.

    Der ist bei uns (KIT) schon nach nur 6 Wochen nur noch 2/3 voll.

    Quadsoft schrieb:

    Wer so eine Frage stellt eignet sich imho nicht als Personalangestellter. C ist nicht das Maß aller Dinge..
    Das stimmt. Wir kennen aber leider den Kontext nicht. Wenn man beim Bewerbungsgespräch aber mit seinen tollen C-Kenntnissen prahlt, sollte man auf diese Frage wohl eine Antwort kennen. Ansonsten ist das recht "peinlich". ;)
    Ich wollte damit nur sagen, dass es auch technische Fragen gibt (und nicht nur die üblichen).
    Es ist auch nicht schlimm, wenn man auf die ein oder andere Frage keine Antwort hat. Schließlich will man das ja lernen.
    Von meinem iPhone gesendet
    also laut einer statistik mit einem schönen kreisdiagramm schaffen es sogar manche komplett ohne schulischen abschluss in die ausbildung zum anwendungsentwickler. hab ich mal i-wo auf ner seite der arbeitsagentur oder IHK gesehen...

    zuerstmal zur schule, sollte schon eine gute bis sehr gute mittlere reife oder abitur sein (schätze ich), wenn man beim abi noch sowas wie wirtschaftsinformatik oder sowas hat (wie ich es hatte) kann man sicherlich punkten.

    je nach größe oder ausdehnung des unternehmens (bei mir z.B kleine firma große ausdehnung) ist englisch wichtig, da man eventuell gespräche mit kunden aus dem ausland führen muss (bei größeren betrieben sicherlich nicht so der fall), und generell für die programmierung(gab es wirklich deutsche programmiersprachen?) ich selbst konnte nicht wahrlich mit deutsch und mathe überzeugen - beides knapp vorm versenken mit 5/6 punkten - doch war klug genug einmal Wirtschaftsinformatik zu wählen, drei jahre und noch einmal extra informatik dazu.
    wo wir auch schon wieder beim programmieren wären. im lebenslauf machen sich programmiererfahrungen sicherlich auch gut, sodass die leuts da wissen, dass du kein frischling bist, oder du dich zumindest einmal damit auseinander gesetzt hast.

    Studium... kann ich jetzt nicht viel dazu sagen außer was schon gesagt wurde, viele verlassen schon recht früh wieder das studium und wenden sich notfächern wie BWL etc zu. von nem kollegen weis ich ( FH Softwareengineering) , dass im ersten semester auch nicht so viel mit programmieren ist, da kommt erstmal ein ordentlicher batzen theorie, die wohl die meisten eben abschreckt.

    nikeee13 schrieb:

    Quadsoft schrieb:

    Wer so eine Frage stellt eignet sich imho nicht als Personalangestellter. C ist nicht das Maß aller Dinge..
    Das stimmt. Wir kennen aber leider den Kontext nicht. Wenn man beim Bewerbungsgespräch aber mit seinen tollen C-Kenntnissen prahlt, sollte man auf diese Frage wohl eine Antwort kennen. Ansonsten ist das recht "peinlich". ;)
    Ich wollte damit nur sagen, dass es auch technische Fragen gibt (und nicht nur die üblichen).
    Es ist auch nicht schlimm, wenn man auf die ein oder andere Frage keine Antwort hat. Schließlich will man das ja lernen.


    Das stimmt.
    Viele Personalbeauftragte führen das bewerbungsgespräch mit fachkundigem Personal und es werden so lange Fragen gestellt bis der Bewerber einfach keine Antwort mehr kennt weil die Fragen einen zu hohen Schwierigkeitsgrad erreicht haben.
    Das wird gemacht um einen Überblick über die bewerber zu bekommen und sie gleich zu prüfen.
    Also ich mache gerade meine Ausbildung zum FI AE ( Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ) und du brauchst einen Durchschnitt ( Realschule ) mit 3.5 um eine Ausbildung zu bekommen manchmal brauchst du nichtmal 3.5. Schreib einfach nen paar Bewerrbungen für Praktiken und wenn dir der Betrieb gefällt und sie sehen dass du lernen willst hast du dort gute chancen :)
    Eine Frage an die, die sich damit auskennen:
    Wozu braucht man denn eine so gute Deutschnote? Klar, richtig Deutsch sprechen muss man können, aber das ist bei _jedem_ Beruf so. Muss man da viel dokumentieren oder vergess ich grad was Fundamentales?
    "I think Microsoft has abused the Windows brand so much that it has lost its cachet."
    Paul Thurrott
    Je nachdem, in welchem Betrieb du arbeitest, muss du direkt mit dem Kunden kommunizieren...

    Wenn deine Informationen nochmal über 3 Ecken geben, hat man garantiert nen Stille-Post Problem, und außerdem einen großen Arbeitsaufwand.

    Primär geht es also um eine vernünftige Rechtschreibung (also nicht ChipPro-Kiddie-Typ :P) und anständige Grammatik bzw. einen guten Satzbau.

    Gruß,
    Manawyrm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Manawyrm“ ()

    Das kann man so pauschal nicht sagen.
    Ich kenne jemanden der mit nem durchschnittlichen Hauptschulabschluss angefangen hat und im Rahmen der Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung seinen Realschulabschluss nachgemacht hat.

    Wenn du wen kennst, der dir so ne Stelle vermittelt gehts auch so.
    Wenn du niemanden kennst, musst du davon ausgehen, dass sich viele Abiturienten (meist mit nicht gerade schlechtem Notenschnitt) darauf bewerben.
    Und ein Unternehmen wird immer die Personen bevorzugen, die laut den Bewerbungsunterlagen am "Besten" sind.
    Das heißt, wenn ein Unternehmen eine Stelle zu besetzen hat, dann werden wohl erstmal die Personen, welche kein Abitur haben ausgesiebt... man will sich ja nicht 20 Gespräche antun...

    Wenn du hingegen schon etwas in der Richtung gemacht hast... solltest das auch in die Mappe einfügen. Sowas weckt Interesse.

    EDIT:
    Zum Thema Deutschnoten...
    Ein Programmierer muss oft Schnittstellenbeschreibungen usw. machen.. Für Kunden.
    Er muss Lastenhefte verstehen und Pflichtenhefte erstellen können.
    Er muss bestenfalls in Datenbanken keine Schreibfehler XD verbauen und gleiches gilt für jede Schnittstelle eines Programms.
    Hier sind Deutschkenntnisse natürlich von Nöten.

    Es gibt nichts peinlicheres, als wenn ein Programm an einen Kunden ausgeliefert wird und dort ein SCHREIBFEHLER!!! vorkommt. XD Oder gar ein Lastenheft nicht richtig verstanden wurde oder ein Pflichtenheft schwammig formuliert ist... Sowas kann richtig Geld kosten.

    EDIT2:
    PS: Es müssen auch Dokumentationen für Kunden erstellt werden... ;)
    Nur als kleine Beispiele!
    Es war einmal ein kleiner Bär... der wollte eine Geschichte hörn... Da erzählte ihm seine Mutti:
    Es war einmal ein kleiner Bär... der wollte eine Geschichte hörn... Da erzählte ihm seine Mutti:
    Es war einmal ein kleiner Bär... der wollte eine Geschichte hörn... Da erzählte ihm seine Mutti:
    ... Nun solltest es selber wissen. :'D

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „MemoAnMichSelbst“ ()

    du schreibst die ganze zeit von "müssen" was ich ziemlich interessant finde ... lass mich mal überlegen was ich in den letzten zwei jahren gemacht hab *grübel*

    achja, null lasten/pflichtenhefte, datenbanken, schnittstellenbeschreibungen o.ä. auf deutsch verfasst!

    also entweder ich habe meine vergangenen zwei jahre nur geträumt oder du liegst mit deinem "müssen" ziemlich weit daneben ... ebenso ist die info falsch das firmen nur nach bewerbern mit abitur ausschau halten aber hey, macht ja nichts, jeder kann sich mal irren ;)

    @Schlammy: das was du meintest nennt sich "Praktika" und nicht "Praktiken" (duden.de/rechtschreibung/Praktikum)

    slice schrieb:

    achja, null lasten/pflichtenhefte, datenbanken, schnittstellenbeschreibungen o.ä. auf deutsch verfasst!

    Da hat er schon recht.

    Manchmal MUSS man und manchmal nicht!
    Es kommt immer darauf an wo man arbeitet!
    Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man immer iregend etwas dokumentieren muss. Sei es nun wegen eines Laste & Pflichtenheftes oder wegen eines Handbuches, Guide o.ä. für einen Kunden oder auch Mitarbeiter (Falls du z.B. bei Globus arbeitest ;-D).

    mottzi schrieb:

    Wozu braucht man denn eine so gute Deutschnote? Klar, richtig Deutsch sprechen muss man können, aber das ist bei _jedem_ Beruf so. Muss man da viel dokumentieren oder vergess ich grad was Fundamentales?
    Findich hochinteressante Frage.
    Ich bin ja ganzngar Sprach-Anarchist, also was iwelche Rechtschreib-Kommissions-Möchtegern-Diktatoren sich von Zeit zu Zeit als neueste Mode von "richtiges Deutsch" ausdenken darf mir getrost den Buckel runterrutschen und am A... vorbei.
    Ich habe eine annere Definition von richtigem Deutsch, nämlich das spricht man, wenn man verstanden wird.
    Und nu guck mal zigtausende von Posts auf VBP an, wie unendlich schwierig es zu sein scheint, ühaupt eine sinnvolle Frage zu stellen, oder eine eindeutige Gegenfrage auch mal angemessen zu beantworten.
    "Und wie sag ich ihm, dass er die Spalte auf die Dropbox legen soll?" - grammatisch glaub richtig, aber semantisch so verkorkst, dassich fast Mitleid kriege mit einem, bei dems im Kopf so zugeht.
    Jo - dieser Teil von "Deutsch" (heißt glaub Semantik, vlt. auch nicht) jdfs. ich glaub, sich präzise auszudrücken, und annersrum Aussagen auch richtig aufzufassen, lernt man so nebenbei mit, wenn man gut in Deutsch ist.

    Und das scheint mir fürs Proggen so wichtig wie die Beine zum Spazierengehen.
    Also das Programmieren selbst ist ein sich präzise ausdrücken, aber auch die (dienstliche!) Kommunikation mit Kollegen, Kunden, Chefs besteht im Wesentlichen (also was daran funktioniert) aus präzisem Ausdruck und korrekter Auffassung.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „ErfinderDesRades“ ()