Bücher Tipps für Datenbanken, Access und VB

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Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ErfinderDesRades.

    Bücher Tipps für Datenbanken, Access und VB

    Hallo zusammen,

    Ich habe hier schon viele nützliche Tipps und Tricks gelesen und möchte noch aktiver in die Programmierung einsteigen. Da ich mit meinem Wissen oft nicht weiterkomme suche ich noch Bücher / Workbooks, bevor ich das Forums mit Fragen überhäufe. ;)

    Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Buch, dass mir die Datenbank Programmierung erleichtert. Ich würde ganz gerne mit Access und Visual Studio 2010 arbeiten, weil ich mich da schon relativ gut zu recht finde.
    Ich habe bereits Grundkurse in Programmierung und Datenbanken besucht. Das Galileo Openbook Visual Basic 2010 habe ich durchgearbeitet und suche jetzt weiter. Jetzt gerade habe ich noch Visual Basic 2010 Kochbuch von Doberenz / Gewinnus . Das ist auch ganz gut, finde ich. Zusätzlich habe ich mir Datenbanken Programmierung mit Visual Basic 2010 von den beiden Autoren gekauft. Damit bin ich aber unzufrieden. Viele Themen interessieren mich nicht und das Thema SQL, Access und Einbindung in VB 2010 sind mir nicht gut genug geschrieben. Die Themen sind zu oberflächlich und mit wenig Praxis verknüpft. So dass ich jetzt unbedingt was neues brauche.

    Kann mir jemand helfen?
    Im Endeffekt will ich eine Datenbank programmieren, aus Access, und in VB einbinden mit Reports und vielen Funktionen zur Suche und Berechnung etc.
    Vielen dank schon mal.
    In VB alleine bin ich denke ich ganz gut davor und gut gerüstet für den Anfang
    Was mir fehlt ist die Datenbank Komponente in Verbindung mit VB. Also, Einbindung, suche über Variablen, Auswertungen, Abfragen mit VB und das möchte ich mit Access machen. Es sei denn, mir wird davon abgeraten.
    ja, rate ich von ab.
    In VB kann und sollte man so programmieren, dass man mit den DB-Zugriffen so wenig wie möglich zu tun hat, und am besten, wenn man ganz auf die DB verzichten kann.

    Wenn man prinzipiell so konzipiert, dann ists am Ende egal, welches DB-System man wählt, und ob überhaupt eines.

    Trayler schrieb:

    suche über Variablen, Auswertungen, Abfragen...
    machst du besser in VB, nicht in Access oder sonstwo.

    also gugge erstmal vier Views-Videos für einen kleinen Einblick, wie viel man bereits machen kann, ohne auch nur eine Zeile Code zu schreiben.
    Und statt Abfragen kann man auch filtern, gugge DataExpressions
    Und all das geht ganz ohne DB-Zugriff, gugge Daten laden, speichern, verarbeiten
    aber es geht auch mit DB-Zugriff, falls es sich nicht umgehen lässt, und auch da muß man keinerlei eigenen Code schreiben für den DB-Zugriff, das kann man generisch abhandeln, für alle gängigen DB-Systeme: DBExtensions

    Summarum: Vergiß Sql. Es gibt eine ziemliche Menge wichtigeren Stoff zu lernen, und dazu den Zugang verbaust du dir, wenn du dich auf Sql stürzt.
    Abfragen beliebiger Komplexität mach besser mit Linq2Dataset.
    Vergiß auch die Datenbanken. Jedenfalls solange, bis du den Stoff der ersten 3 Links beherrschst.
    Und zusätzlich noch die Linq-Abfragesprache - die ist nämlich eine Art typisiertes Sql.
    Und ich meine "Beherrschen", nicht nur "mal gesehen haben".
    Erst für Multi-User-Anwendungen und INet-Anwendungen kommen DBs wieder ins Spiel - vorher sindse ein unnötiger Kropf.

    Ach nochwas: das Galileio-Openbook ist Mist (lieber Löffelmann lesen)
    Und auch von DB-Büchern habich gehört, und war schockiert, dass die .Net-ADO - Technologie (also typisiertes Dataset und Konsorten) dort mit keinem Wort erwähnt wurde
    Also da gibts auch schauerlichen Schrott.

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    Vielen Dank für die Ausführliche Antwort.
    Dann stürze ich mich erstmal auf die ersten Links, die du mir geschickt hast.
    Ich denke ich komme um eine Datenbank nicht herum. Bin mir aber natürlich nicht sicher.

    Ich bin selbstständig und verkaufe online über ebay und amazon.
    Dafür habe ich schon mehrere Markos in Excel VBA gebastelt und stoße da aber an die Grenzen, da die Excel Datei mittlerweile über 30 MB groß ist und die Markos auf dem Server ständig durchlaufen und über Schnittstellen Daten abfragen. Wenn ich jetzt was neues dazu programmieren will und auf eine zelle in Excel klicke, dann dauert es mehrere Minuten, bis ich da rein schreiben kann.

    Daher denke ich, dass ich eine Datenbank brauche, um die Daten über Schnittstellen abzufragen und in das "bald" neue Tool zu importieren und da die Daten auszuwerten.

    Dort werden z.b. Artikel in Livetime abgefragt und mit dem Lagerbestand verglichen. Sobald ein Artikel verkauft ist, soll sich die Menge reduzieren. Daraufhin werden die neuen aktualisierten Daten mit dem niedrigeren Datenbestand über eine CSV oder auch XML an z.b. ebay und Amazon gesendet. So dass da die reduzierte Menge steht und ich nicht mehr verkaufe als ich habe. Geht der Lagerbestand so langsam gegen null, soll sich der Verkaufspreis erhöhen, so dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass ich etwas verkaufe.
    Aus den Verkaufsdaten ziehe ich ein Ranking mit den verkauften Artikeln am Ende des Tages. So weiß ich, wie viel ich nachbestellen muss und welche Artikel gut laufen.
    Über eine andere Schnittstelle kann ich z.b am Tagesende eine Auswertung fahren, wieviel ich verdient habe. Da kommen auch die Verkaufszahlen rein, die mit dem Verkaufspreis über eine Schnittstelle abgerufen werden. Steuern und so abgezogen sagen mit dann den Nettogewinn am Tag. Ich kann die Auswertung aber auch für eine Woche auswerten lassen.

    Das sind nur 2 Beispiele von den kleinen Spielereien, die mir die Arbeit mit den Makros erleichtern.

    Das Galileo Open Book habe ich nur durchgearbeitet, um mein Wissensstand zu testen. Ich habe halt alle Aufgaben gemacht und einiges nachgelesen. Das Buch aber nicht als Wissensaufbau genutzt.
    Ich studiere nebenbei noch BWL und hatte da die Grundkurse in Programmierung und Datenbanken.

    Ist sicherlich noch ein langer Weg, bis alles läuft wie es soll. Aber irgendwo muss man ja anfangen und ich wollte mich eigentlich vorarbeiten von meinem Wissensstand aus, über die Erstellung der Datenbank in Access und den Import in VB.
    Von da aus, dachte ich, kann ich dann schon anfangen kleinere Abfragen über ein "relativ" (jedenfalls im Vergleich zu Excel) schickes Programm programmieren, bis hin zu den Schnittstellen und den ganzen Auswertungen, die ich brauche und möchte.
    Später soll das Programm dann auf dem Server durchlaufen und alles alleine machen. So wie jetzt das Excel Makro...

    Trayler schrieb:

    Dafür habe ich schon mehrere Markos in Excel VBA gebastelt und stoße da aber an die Grenzen, da die Excel Datei mittlerweile über 30 MB groß ist und die Markos auf dem Server ständig durchlaufen und über Schnittstellen Daten abfragen. Wenn ich jetzt was neues dazu programmieren will und auf eine zelle in Excel klicke, dann dauert es mehrere Minuten, bis ich da rein schreiben kann.
    Da vermute ich, dass du keine Datenbank für brauchst.
    30MB kann man problemlos in den Speicher laden, aber das Excel-File ist auf Platte sicher 100-fach größer, vlt. auch 1000-fach - keine Ahnung.
    Ich hab insgesamt keine Ahnung, ab wann die Größe eines Datasets problematisch wird. Ich hab schon 400MB-Dateien eingelesen, und lief total flüssig (wobei ich 400MB aber doch iwie zu fett finde).