Servus,

du musst dir überlegen ob du eine Datenbank willst, dann nimm eine Datenbank. Dataset mit XML als Datensenke ist keine Datenbank!
Willst du keine Datenbank dann nimm zum Beispiel Dataset mit XML als "BackEnd".

Meiner Meinung nach: nimm eine Datenbank. Nutze Normalisierung, nutze Views und nutze Stored Procedures.
Damit ist dein Frontend relativ egal

Ich sehe hier folgende Möglichkeiten :

• Du kannst hier nen voll aufgeblaßenen SQL-Server nehmen, und dich ein wenig in SQL einarbeiten. wenn es nur um Filme etc. geht, ist da nicht viel von nöten. Ebenfalls wenn dir Datenredundanzen egal sind. sonst wirds etwas komplizierter.
  
• Du könntest auch so etwas wie SQLite nehmen. Dadurch verwaltet das Programm seine Daten "selbst". Man brauch keinen "Server" um abfragen machen zu können. Nach wie vor SQL
  
• Du könntest ein Dataset verwenden, dass eine entsprechende Tabellenstruktur aufweist. Dieses kann per ReadFromXml und WriteToXml mit den Daten aus einer .xml Datei gefüllt werden.
  
• Du könntest Klassen anlegen, die die nötigen Daten beinhalten. Jede instanz einer Klasse entspricht dann einem Datensatz. Wenn du diese in einer Liste aufbewahrst, kannst du mit einem Serializer deiner Wahl das ganze in eine Datei schreiben und wieder Lesen.
  
• Du könntest natürlich für jede Tabelle ne .txt anlegen, dir ein entsprechendes Format ausdenken und dann entsprechend darin lesen und schreiben.
  

Wenn du wirklich nichts mit SQL zu tun haben willst, Empfehle ich dir das DataSet, da man hier einen designer hat, import und export von Daten bereits erledigt ist, und man einfach an die Daten heran kommt.

SQLite wäre vllt was.
SQL an sich ist wirklich sehr einfach. INSERT, DELETE, CREATE, SELECT etc sind schon sehr powerful und sicher einfacher und schneller bei
größeren Datensätzen. Außerdem lohnt es sich immer, sowas zu können

Man könnte auch json serialisieren.

Grüße

Man muss auch keinen SQL Server hernehmen. LocalDB

nach meiner Erfahrung ist SqlServerCe für .Net-Progger am kompatibelsten.
Die Dateibasierung ermöglicht dir, das komplette Projekt auch mal zu zippen -inklusive Daten - und beim Empfänger läufts dann einfach - ohne dass Connectionstrings anzupassen wären, oder iwelche Provider-Dlls erst noch zu installieren wären.
Und auf jeden Fall keine Text-Datei!
Ein relationales Datenmodell unterscheidet Datentypen und weist Beziehungen auf.
Für beides müsstest du dir sehr was listiges selbst ausdenken, denn das Text-Format an sich gibt das nicht her.

Schöne Oberfläche - aber wie sieht das darunter liegende Datenmodell aus?

musst halt Datenmodellierung erlernen.
Weil ohne das zu können, kannst du kein Datenmodell erstellen, und ohne Datenmodell hast du nix zum abspeichern.

ich nehm immer den Dataset-Designer.
Aber es gibt auch Entity-Framework-Designer, und viele Datenbank-Managment-Systeme haben auch Designer, gute oder schlechte.
Für manche DBs muss man extra-Manager installieren, für andere weiß ich gar kein.
Der Access-Designer gefällt mir, der von SqlServer ist so lahm wie monströs, von SqLite und SqlCe weiß ich gar kein Designer.

Theoretisch kannst du auch auf ein Blatt Papier malen, und hast dann halt hinterher das Vergnügen, deine Zeichnung in gültiges Sql zu übersetzen.

Für Sqlite gibt es irgendein seltsames Ding und das Firefox Add-On "SQLite Manager", der wiederum zu gebrauchen ist. Kein Designer, wie jetzt der DataSet Designer, aber erleichtert die Arbeit mit SQLite.

Hast du mal ein Screenshot? (oder mehrere?)
Ich halse mir nur ungern AddOnse auf.

Da hier schon mit manuellem SQL und DataSets sowie dem ganzen unkomfortablen Kram hantiert wird, schlage ich einfach mal EntityFramework Code First mit SQLCe Backend vor.
Entity Framework - Schnellstart
Entity Framework - Code First
MigrateDatabaseToLatestVersion
Da du in WPF arbeitest hier noch einige hilfreiche Dinge:
RX
LINQ
ObservableCollection<T>Binding

Zudem solltest du dir das MVVM-Prinzip anschauen.
Wenn du das alles beherrschst, ist es ein Leichtes deine Anwendung umzusetzen.

Schreib dir einfach deine Codebase (es reicht ein DbContext mit ein paar DbSets auf deine Klassen). Der Rest wird dir vom EntityFramework abgenommen.
Migration: Automatisch
Erzeugung der Datenbankdatei: Automatisch
Erzeugen der Datenstruktur: Automatisch
Aktualisieren der Daten: Automatisch
Was du manuell machen musst? DbContext.SaveChanges() bzw. await DbContext.SaveChangesAsync()

Ja - fände ich fein.
Das könnteste dann vlt auch in den SCA stellen - man findet nur so wenige lauffähige datenbank-basierte Übungsbeispiele.

Im Anhang die geforderten Bilder des SQLite-Managers.

Danke!

Begeistert mich aber nicht übermäßig.
Mir fehlt iwie das relationale der relationalen Datenmodellierung: Dass man Beziehungen definieren kann, und dabei auch festlegen: Löschweitergabe und/oder referenzielle Integrität.

Hier habe ich jetzt ein Beispielprojekt. Das kannst du praktisch 1:1 übernehmen und brauchst nur ein paar Variablen ändern .. ganz easy.
WPF EF Code-First Datenbanksample