was heisst das?

  • VB6

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    was heisst das?

    kann jemand mir diese folgeden Satz erklären?

    Eine Datenbankanwendung besteht also immer aus mindestens zwei logisch voneinander zu trennenden Schichten: Einem Front-End, das die Bedienoberfläche bildet, und einem Back-End, das sich um die eigentliche Datenhaltung kümmert. Bei gängigen Business-Anwendungen liegt dazwischen noch eine Schicht, die die Programmlogik implementiert.


    Easy.

    Meistens sind Vb-Programme ein "Ein Schichten Modell". Also Programme die alles beinhalten. Also Bildschirme (Forms), Programmteile(Code), und Datenlogik(meistens SQL-Abfragen).

    Front-End: Das Programm das die Daten anzeigt und verarbeitet. Also es werden nur Daten in der Eingabe-Maske angezeigt und eingegeben. Die Daten werden zur Programmlogik hin und hergeschickt.

    Programmlogik: Programme werden so programmiert damit man die Front-End´s auswechseln kann. Die Programmlogik kann man verschiedenst verpacken. z.B. eine DLL ActiveX die im Microsoft - Transaction - Server registriert wird. Somit kann jedes Front-End einen Verweis auf diese Logik erstellen. Methoden und Properties werden so dann von dem Front-End angesprochen und erhalten so die Daten. Ein weiteres Beispiel wäre auch eine .ASP Seite die im IIS (Microsoft Internet Information Server) läuft. Auf der Seite wird über diese .DLL dann zugegriffen und holt die Anzeige-Daten. Natürlich könnte man auch in einer .ASP Seite die Programmlogik mit hineinprogrammieren (implementieren) aber so verbaut man sich die Möglichkeit die Programmlogik auf einem anderen Computer laufen zu lassen! Ausserdem wenn ich dann ein Haus-Internes VB-Programm schreibe muss ich die Programmlogik nocheinmal renundant (wiederholend) schreiben. Der Code ist somit Reuseable!(Wiederverwendbar)

    Beim Zwei-Schichtenmodell ist das Front-End mit der Programmlogik verbunden.

    Back-End: Datenbank-Server (Datenbank) der die Daten bereitstellt. Hier werden manchmal so genannte Stored-Procedures (kleine SQL-Abfragen) am Server angelegt die Daten schneller aus dem Server abfragen. Das geschieht um die Prozessor-Last besser verteilen zu können (Client/Server) ausserdem kann man somit die Auslastung von Netzwerk reduzieren weil weniger Daten über´s Netz geschickt werden müssen. Typisches Beispiel ich will alle Kunden mit der Postleitzahl 52000-53000 mir anzeigen lassen. Wenn ein "normales" Vb-Programm einen Recordset mit Select * from liest so müssen zuerst alle Daten gelesen werden und werden dann am Client gefiltert. Bei einer "Stored-Procedure" wird die Anfrage an den Server übermittelt und der Filtert die Daten bereits am Server und schickt nur mehr den Resultierenden Recordset herüber. Ausserdem kann man so den "Server-Side-Cursor" verwenden. Dieser schickt immer nur den/die benötigten Datensätze. Nachteil: man weiss nie wie viele Datensätze man jetzt bekommt. Ausser man macht vorher ein Select max from.

    Natürlich kann man für Testzwecke oder wenn keine Anforderungen bestehen auch ein Zwei oder Drei Schichten-Modell auf einem Pc installieren und benutzen.

    Typisches Beispiel sind Webbrowser. Sie zeigen nur Daten an und schicken die Benutzer-Eingaben weg. (Front-End)
    Dahinter befindet sich ein Web-Server. Dieser stellt in unserem Modell die Programmlogik dar. Die Programmlogik greift auf den Datenbank-Server (Back-End) zu und liest die Daten die er dann zum Client (Front-End) weiterschickt.

    Cluster:
    Man kann zwei oder mehr Computer miteinander verbinden. Entweder als Fail-Over (also im Fehler-Fall übernimmt der andere die gesamten Aufgaben) oder um Skalierbar (Erweiterbar) Spitzen-Lasten abzufedern. In modernen Server-Farmen wird dies gemacht.

    lg
    Alex

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