Spannung am COM Prot Messen

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Es gibt 14 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Mad Andy.

    Spannung am COM Prot Messen

    Hi



    das ist das erste mal das ich überhaupt etwas mit schnittstellen mache ;) so wie ich das von wiki interpretiert hab müsste man eigt auch spannungen am comport messen können.



    mich würde interessieren, ob und wenn ja wie man spannungen am comport messen kann. das ganze läuft dann darauf hinaus, dass ich dann aus spannung und strom einen wiederstand berechnen will.



    schonmal danke

    mfg fufu^^
    also ich fand wiki schon recht informativ ^^





    Die praktische Identifizierung von DTE- und DCE-Geräten ist durch Messung des Ruhepegels (Spannung zwischen GND und TxD bzw. RxD, unterschiedliche Belegung 9- und 25-poliger Kabel beachten) möglich.

    na das klingt doch gut. messungen müssten möglich sein..

    ich hab nen 9-poliges kabel... also:

    GND -> Pin5

    TxD -> Pin3

    und RxD -> Pin3



    wie komm ich jetzt in vb an an diese infos ran?

    iwie gibt's doch nen serial port als steuerelement. geht das damit?



    mfg fufu^^
    ok

    aber "mit Speziellen ICs oder Controller[n]" ist mir ein bisschen zu waage um was basteln zu können...

    kann mir nicht bitte jemand verraten, was ich tun muss um spannungen an com ports zu messen?!

    FuFu^^ schrieb:

    kann mir nicht bitte jemand verraten

    Dafür brauchst du spezielle ICs oder Controller ... ;)

    Das was in Wiki beschrieben ist, ist eine Möglichkeit festzustellen, ob eine Schnittstelle als DTE oder DCE verschaltet ist. Das "Messen" macht der Interessierte mit einem Multimeter. Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Ist ja schon mal was...
    Es gibt Multimeter, welche eine COM-Schnittstelle besitzen, diese lassen sich dann einfach abfragen.
    Ansonsten kommt es darauf an, was gemessen werden soll. Widerstände sind nicht gleich Widerstände.
    Wenn Du einen großen Meßbereich brauchst, sieht die Schaltung ganz anders aus, als wenn Du nur 10 und 100 Ohm messen möchtest.
    Im Prinzip eine genaue konstante Spannung und den Strom messen. Dann mittels des Ohmschen Gesetzes den Widerstand berechnen.
    Strom kann man z.b. per Shunt oder Hall-IC (z.B. Allegro ACS...) messen. Beide liefern wiederum eine Spannung (bzw Spannungsabfall), anhand dessen der Strom bestimmt werden kann. Evtl auch mal die H-Messbrücke ansehen...
    Gruß
    Peterfido

    Keine Unterstützung per PN!
    Moin!

    Wenn du die Spannung messen willst (nicht nur "High" und "Low"), brauchst du einen ADC (Analog to Digital Converter). Dieser muss mit einer sauberen Spannung versorgt werden, dazu kannst du z.B. einen USB-Anschluss und einen Kondensator hernehmen, oder ein getrenntes Netzteil, oder eine Batterie. Die serielle bietet keine (richtige) Versorgung an.

    Jetzt stellt sich noch die Frage, wie du das in den PC bekommst. Entweder nimmst du einen paralellen ADC (1 Eingang, paraleller Ausgang) und ein Schieberegister, oder du nimmst einen Microcontroller mit eingebautem ADC - hier brauchst du aber ggf. zusätzliche Hardware (einen Programmer) oder einen paralellen Anschluss am PC und einen unterstützten Controller. In beiden Fällen musst du die 5V/0V-Pegel auf +/-12V wandeln. Dazu solltest du einen MAX232-Pegelwandler für die nehmen, da alle anderen Varianten, die hier bereits mal vorgekommen sind, mmn. ein Pfusch sind. Der MAX232 benötigt zusätzlich 5 Kondensatoren mit ja ca. 1µF oder besser 2.2µF, bevorzugt Tantal, um die +/- 12V herzustellen. Wenn du ohne MAX232 auskommen willst, wende dich an die diversen (anderen) Bastler hier; bei mir gibts sowas nicht :P

    ACHTUNG: das, was du messen willst, muss Netzgetrennt sein. Du musst auf Erdung des Gerätes aufpassen: die Masse vom PC ist idR. mit Erde verbunden, kannst bei einem anderen Gerät, wo Masse und Erde verbunden sind also nicht einfach + und - vertauschen! - darf in dem Fall nur auf Masse (Erde) hängen. Wenn du mehr als 5V messen willst, musst du einen Spannungsteiler verwenden.
    Alternative: du nimmst eben nen ADC, der nicht in einem µC eingebaut ist, die können oftmals mehr, die Netztrennung ist aber immer wichtig.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mad Andy“ ()

    Mad Andy schrieb:

    Controller. In beiden Fällen musst du die 5V/0V-Pegel auf +/-12V wandeln. Dazu solltest du einen MAX232-Pegelwandler für die nehmen, da alle anderen Varianten, die hier bereits mal vorgekommen sind, mmn. ein Pfusch sind.



    Hallo

    mmn=Meiner Meinung nach?

    Es werden die Transistor Varianten 0/5V sehr oft in professionellen Geräten eingesetzt.
    ..da mmn schnell überlesen wird ,wollte ich dies blos nochmals aufzeigen.

    Damit nicht alle denken das dies generell Pfusch ist, der Einsatzbereich ist wichtig.
    Als ich dies 90/92 einsetzte waren die Fachleute entsetzt,in der Literatur hatte ich dies auch noch nicht gelesen gehabt.

    Leider sind schon viele Lappys ohne echte Schnittstelle produziert worden.
    Ansonsten ist aber richtig was Mad schreibt.

    :)

    Gruß
    Ja, mmn. = "Meiner Meinung Nach". Es handelt sich dabei um ein Entsprechen des Standards, was besonders wichtig ist, wenn man das ganze hoch-offiziell verkaufen will und dann auch noch mit diversen Geräten zusammen arbeiten muss.
    Pfusch ist es eben insofern, als es nicht mehr dem Standard entspricht.

    Dass Laptops keine richtigen seriellen Signale mehr herstellen, stimmt so nicht. Die +/-12V werden für PCI benötigt und bei vielen Notebooks mit einem Treiber auf den seriellen Port geschalten, ebenso bei den Einschubkarten mit RS232-Port. Viel mehr liegt das Problem darin, dass fast nurnoch USB-RS232-Adapter verwendet werden, die keine anständige Spannung herstellen, weil ein guter MAX232 mit seinen 20ct + 5ct Kondensatoren zu teuer ist.

    Das Problem, dass die USB-RS232-Adapter aufweisen ist mir aber bei Embedded Devices untergekommen (zum Teil mit nem x86er), wo dann einfach bei ein paar m Kabel - entegen dem Standard - keine anständige Baud-Rate mehr zu erreichen ist.