Steckdosen über PC ein ein-/auschalten

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    Steckdosen über PC ein ein-/auschalten

    Hi Leute,
    ich möchte voraus sagen, dass ich hier von gar keine Ahnung habe.
    Meine Fragen:

    Geht es eine Steckdose über den PC an- und auszuschalten?

    - Was braucht man?

    - Wie geht es?

    Bitte um eure Antwort. Danke
    Hi!

    Du musst nicht zitieren, wenn du dich auf das genau drüber zitierst.

    Soll die Steckdose (Verteiler?) angehen, wenn der PC angeht, oder über ne serielle Schnittstelle (RS232) per Programm?
    Wenn man bei 2. nen Transistor braucht (habs jetzt nicht durchgerechnet), ist die 1. Variante deutlich einfacher zu realisieren...
    Nein, es soll die Steckdose eigentlich über ein einfaches Tool an und aus geschaltet werden können.
    An die Steckdose soll z.B. einfach eine Tischlampe angeschlossen oder so sein.

    Aber ich meine ich würde mich auch mit der zweiten Variante zufrieden geben, wenn das den möglich ist
    und ich ne Anleitung und Hilfe bekäme
    ;) .

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „KreatiX“ ()

    Ja, dann geht das wohl am besten per Serielle Schnittstelle (RS232) oder Parallele Schnittstelle (LPT). Ich glaub wir hatten schon was in die Richtung (IO.DLL sollte dich für die Ansteuerung der Schnittstelle interessieren). Dahinter brauchst du dann ein Relais, u.U. einen Transistor um das Relais anzusteuern. Dann brauchst du noch eine Diode, die nur die -12V (logische 1 bei RS232) durchlässt, jedoch nicht die +12V und noch ein paar Widerstände.

    Du findest jede Menge Lesematerial über RS232, LPT, Relais, Transistoren als Schalter, Dioden und Widerstände (Ohmsches Gesetz) in der Wikipedia und im Web. Ich hab leider nicht die Zeit die Grundlagen der Elektrotechnik mit dir durchzugehen.
    Also sry, aber lass es, du kannst nicht nur deinen Pc schrotten, wenn du was falsch verdrahtest, du kannst auch die selber schrotten und das geht dann so richtig ab. Neuer Pc kaufen geht einfach, neues Leben bekommen musst du aber recht gute Argumente haben, damit Gott das bewilligt :P
    Joa, nur wenn dann da noch en Relais und andere elektronische Bauteile dazukommen, wie siehts dann aus? Falls du dir das zutraust, dann machs. Falls du zweifel hast, kauf lieber eine fertige Lösung z.B. bei Conrad.
    Ich z.B. kenne mich mit Elektronik etwas aus, ich bastle für meine E-Gitarre Effektgeräte selber und hab schon einige fertiggestellt. Aber an einer Steckdose herumzubasteln würde ich mir nie zutrauen, einfach weill ich nicht mit absolut reinem Gewissen sagen kann, dass ich restlos kapiere, was ich da mache.
    Wie gesagt, falls du dir das zutraust oder einen im Bekanntenkreis hast, der dich unterstützen kann, dann mach es!
    Die LEDs an und auszumachen ist nicht schwer, die LEDs, ein paar Widerstände etc. Wie du das ganze aber mit dem Pc verbindest - kA
    Hi!

    Also wenn man als Anfänger anner Steckdose rumbastelt, sollte man einfach die Sicherungen rauswerfen :D
    230V bei 16A (ein üblicher Verteiler) sind aber in der Tat nicht wenig!

    Wenn du was bei der seriellen falsch verkabelst kann nicht viel mehr passieren als ein rauchendes Mainboard, Netzteil oder RS232-Karte ^^

    Beispielrechnung für ne LED an RS232:
    RS232 zwischen Pin (-12V, wenn an) und GND musst du ne LED mit nem Vorwiderstand unterbringen und per IO.DLL den Pin anknipsen.
    Angenommen an der LED fällt eine Flussspannung UF=1.6V ab und ein Strom von 10mA soll drüber fließen, ergibt sich für den Widerstand eine Restspannung von 10.4V, der Strom ist bei ner Serienschaltung gleich. (UF und IF bekommst du aus Datenblättern, etc.)



    Dann brauchst du nen Widerstand von R = U / I = 10.4V / 10mA = ~1kOhm (siehe Ohmsches Gesetz)
    Jetzt kommt aber leider ein Problem dazu: Wenn du mal in der Wiki liest, was über die Serielle Schnittstelle drin steht, findest du dort, dass der Wert irgendwas zwischen -3V und -25V ist. 12 ist nur ein üblicher Wert :(
    Du solltest also unbedingt vorher mit einem Messgerät rangehen und schauen, was dabei rauskommt. Darüber hinaus guck mal durch, was die verträgt. Bei 12V und 10mA wäre das ne Leistung von 120mW. Bis jetzt hab ich nur was mit nem Transistor gemacht und ner externen Spannungsversorgung - also erstmal lesen!

    Mad Andy schrieb:

    Beispielrechnung für ne LED an RS232:
    RS232 zwischen Pin (-12V, wenn an) und GND musst du ne LED mit nem Vorwiderstand unterbringen und per IO.DLL den Pin anknipsen.
    Angenommen an der LED fällt eine Flussspannung UF=1.6V ab und ein Strom von 10mA soll drüber fließen, ergibt sich für den Widerstand eine Restspannung von 10.4V, der Strom ist bei ner Serienschaltung gleich. (UF und IF bekommst du aus Datenblättern, etc.)

    vb-paradise.de/index.php/Attac…38b7940d0c3dae9d01d8dce5c

    Dann brauchst du nen Widerstand von R = U / I = 10.4V / 10mA = ~1kOhm (siehe Ohmsches Gesetz)
    Jetzt kommt aber leider ein Problem dazu: Wenn du mal in der Wiki liest, was über die Serielle Schnittstelle drin steht, findest du dort, dass der Wert irgendwas zwischen -3V und -25V ist. 12 ist nur ein üblicher Wert :(
    Du solltest also unbedingt vorher mit einem Messgerät rangehen und schauen, was dabei rauskommt. Darüber hinaus guck mal durch, was die verträgt. Bei 12V und 10mA wäre das ne Leistung von 120mW. Bis jetzt hab ich nur was mit nem Transistor gemacht und ner externen Spannungsversorgung - also erstmal lesen!
    Wenn ich erlich bin. Habe ich gar nichts verstanden. ?(

    Ich denke, das ist noch ein wenig zu hoch für micht ^^

    @MadAndy: Darf ich dich mal per ICQ anschreiben?
    Anschreiben darfst du mich schon. Support per ICQ gibts aber keinen :(
    Ich habe vorhin schon erwähnt, dass ich die nicht unbedingt die Grundlagen der Elektrotechnik beibrigen will. Es sind jedoch mehr als genug Begriffe dabei, die sich ergooglen oder in der Wikipedia nachschauen lassen.
    Unglaublich, was ich hier lesen muss. Ich würde niemals auf die Idee kommen und mit einfachen Port-Pins direkt was zu schalten. Wenn 230V geschaltet werden sollen, dann muss das ganze galvanisch getrennt werden. Im 230V Bereich muss eine Sicherung rein, welche auf das Schaltglied (z.B. 2pol. Relais) abgestimmt ist. Dann muss der Netzspannungsbereich von der Kleinspannung gut getrennt werden.

    Sowas sollte man nur einen Fachmann machen lassen.
    Anhand der Frage hier behaupte ich mal, daß du nicht vom Fach bist.

    Wenn es per serieller Schnittstelle passieren soll, dann würde ich nen kleinen Mikrocontroller hinterhängen, welcher die Schaltbefehle per RS232 bekommt. Bei paralleler könnte man theoretisch per Treiberbaustein (z.B. Transistor) ein Relais direkt ansprechen, würde ich aber auch nicht machen, da der PC beim Einschalten und Windows beim aktivieren der Treiber die Pins kurz ansteuert und dann wird ungewollt geschaltet.

    Wenn du mit LEDs arbeiten möchtest, dann kannst du LowCurrent (3mA) LEDs über nen Vorwiderstand (1kOhm) direkt an die Pins der parallelen Schnittstelle anschließen, was ich aber zum Schutz des Mainboards nicht empfehle. Größere Ströme bekommst du wieder über einen Treiberbaustein, welcher dann z.B. die vom USB Port gespeiste Spannung durchschaltet.

    Wenn du Elektroniklaie bist, dann empfehle ich dir eine fertig aufgebaute Relaiskarte z.B. von Conrad, welche du dann per eigener Software ansteuern kannst.
    Gruß
    Peterfido

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    Zwischen dem, was man machen sollte, und dem, was man macht liegen oft Welten ;) Nem Laien sollte man natürlich nicht sagen, dass der das "zusammenpfuschen" soll.
    Für ne Steckdose muss jedenfalls ein passendes Relais und ne anständige Verkabelung her. Wenn das gegeben ist, lässt es sich auch die Schaltung gefahrenlos mit nem Transistor besteuern.
    Warum man da ne Sicherung einbauen soll, raff ich nicht ganz. Wofür ist denn der zentrale Sicherungsschrank in meinem Haus da?

    Leider sind RS232 und LPT vor meiner Zeit gewesen, somit weiß ich nur, wie man die 2 Anschlüsse zur Datenübertragung nutzt, jedoch nicht, wie genau sie funktionieren. Ich bilde mir aber ein, dass man mit der IO.DLL einen Pin dauerhaft auf 1 (-12V) schalten kann ?
    Dass das Windows beim Starten die RS232 kurz Ansteuert, kann man mit nem RC-Glied und einem Schmidttrigger sicher umschiffen, wenn da was anderes als eine Glühlampe / Tischlampe angesteckt wird.

    Mein Bild davon ist wohl ein anderes als deins, ich kann aber sagen, dass ich schon mehr als Genug 230V-Leitungen verlegt habe und genug Hausinstallation gemacht habe, dass ich vor soetwas keinen "Schiss" (mehr) habe.

    Edit: Die Conrad-Relais-Karten sind vermutlich für einen Anfänger besser geeignet, da hast du sicher recht.

    peterfido schrieb:

    Anhand der Frage hier behaupte ich mal, daß du nicht vom Fach bist.
    Da hast du aber sowas von Recht.

    Mad Andy schrieb:

    Mein Bild davon ist wohl ein anderes als deins, ich kann aber sagen, dass ich schon mehr als Genug 230V-Leitungen verlegt habe und genug Hausinstallation gemacht habe, dass ich vor soetwas keinen "Schiss" (mehr) habe.
    Naja okay, dass habe ich auch gemacht und sogar letzte Woche noch meine Dachgeschoss-Wohnung "unter Strom gesetzt" (sprich Strom-, Telefon-, Satellitenleitungen gezogen). Trotzdem verstehe ich das ganze nicht.


    Ich denke ich werde es erstmal lassen.
    Die Sicherung ist Vorschrift um die kleineren Querschnitte, Relaiskontakte usw im Fehlerfall und Überlast sicher vor einem Brand und andere Gefahren zu schützen.

    Schiss habe ich bei Strom sicherlich nicht. Ist mein täglich Brot.
    Gruß
    Peterfido

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    Hallo

    man muss das Rad nicht andauernd neu erfinden:

    Bei Pearl einfach nach usb steckdose suchen.

    pearl.de/a-PE3057-5452.shtml?query=steckdose%20usb

    Ich habe zwei davon an einem Rechner, jeweils 4 Steckdosen können über eine Windowsanwendung und auch über Kommandozeile ein und ausgeschaltet werden.

    Bei mir sind da zwei Netzwerkplatten, Drucker, ein weiterer Rechner und co. die ich damit nur bei Bedarf einschalte. Sehr einfache Lösung, relativ günstig - erfüllt genau den zweck!

    viel erfolg