Newbie stellt sich und sein Vorhaben vor

  • VB.NET

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von ErfinderDesRades.

    OldBone schrieb:

    Habe zum Beispiel das DJ-Prog auf YT mitgemacht. Hat super gefunzt

    Sicher das von LukaSoft? :D Ich will jetzt zwar eigentlich nicht beleidigend sein, aber ich zieh mir die Videos von dem nur zu Unterhaltungszwecken rein, was der da für Zeug macht, das ist einfach genial :thumbsup:.

    Zurück zum Thema:
    YouTube-Tutorials sind wie Gonger schon sagte, größtenteils einfach Mist und es ist für Anfänger ziemlich schwer, die guten von den schlechten Tutorials zu trennen. Die einzigsten zu fast 100% brauchbaren Quellen (Achtung, meine Meinung!) sind halt Tutorials auf CodeProject, StackOverflow und bedingt vb-paradise, allerdings nur, weil es hier verhältnismäßig viele Coder gibt, die einfach ne funktionierende Lösung bringen, die aber einfach Mist ist. Ich will jetzt auch nicht für die anderen Foren Werbung machen, sondern einfach darauf hinweisen, dass man da sehr viel durch eine Google-Suche findet und das normalerweise Quellen von ausreichend gutem bis sehr gutem Code sind und da auch eigentlich die meisten Anfängerfragen schonmal gestellt und beantwortet wurden.
    Ansonsten einfach das vorher schon vorgeschlagene "Visual Basic 2008 - Das Entwicklerbuch" mal komplett durchlesen. Anbei noch ein paar Tutorials hier aus dem Forum, die dir vielleicht weiterhelfen können (einfach mal die Zeit nehmen und durchlesen ;)):

    PS: Noch als kleiner Tipp: Wenn du im Forum schauen möchtest, ob eine Frage schon gestellt wurde und es gegebenenfalls schon ne gute Antwort darauf gab, nimm nicht unbedingt die SuFu, sondern Google, einfach da site:vb-paradise.de <Suchbegriff> eingeben, damit habe ich schon viel bessere Erfahrungen gemacht ;). Beispiel: site:vb-paradise.de Tutorial. Was dir vielleicht bei deinem Programm noch helfen könnte, wären DataSets.
    Buchung fertig und auf BUCHEN geklickt, dann speichern mit Tischnummer, Datum und Zeit in ner Datei.
    Neue Buchung kommt? Die richtige Datei in Feld ausgeben -> Buchungen hinzufügen -> an die Datei hängen und wieder speichern.
    Kunde will Rechnung? Die richtige Datei in Feld ausgeben -> zum Drucker schicken -> Tisch löschen (auf 0 setzen) -> Datei speichern
    Neuer Kunde am Tisch? Nach Artikel-Button-cklick -> Neue Datei mit Tischnummer, Datum und Zeit erzeugen -> Buchung speichern
    usw. usf.
    Offensichtlich versuchst du bereits so etwas wie Datenmodellierung, aber leider weißt du nicht wies geht.
    Datenmodellierung ist nämlich sowas wie eine exakte Wissenschaft, und hat garnet viele oder schwierige Regeln: die relationale GrundIdee

    Du musst die Wirklichkeit als Struktur komplexer Objekte sehen, und insbesondere, wie diese Objekte miteinander verknüpft sind.
    An einem Tisch sitzen viele Kunden.
    Anners gesehen auch gar keine Kunden, denn was zählt ist, dass eine Rechnung verlangt wird - anders als mw. im Vertriebsgewerbe erhebst du inne Gastronomie vom Kunden ja keinerlei Daten.
    Also an einem Tisch sitzen mehrere RechnungsNehmer.
    Die bestellen - kann man sich jetzt überlegen, ob das mehrere Bestellungen sein sollen, oder pro Rechnungsnehmer nur eine einzige, und Nachbestellungen kommen halt hinzu.
    Jedenfalls jede Bestellung betrifft mehrere Artikel, und von jedem Artikel halt die bestellte Anzahl.

    Das ist so die Art, wie man denken muß, und das kann man auch mit Leichtigkeit in ein Datenmodell kloppen. Grad das mit Bestellung, Artikel und Anzahl ist so ungefähr auch in Minikass umgesetzt - nur da heißt die Bestellung halt "Bon".

    Vielleicht erkennbar: Inne Datenmodellierung kommt nur die Wirklichkeit vor, keine Controls, udn auch nicht, wer wann was geklickst hat. Letzteres ist Oberfläche und austauschbar, und hat mittm Datenmodell nix zu tun.
    Datenmodellierung ist genau das, wie es heißt: Es wird ein abstraktes Modell der Wirklichkeit erstellt.
    Obwohl abstrakt, isses trotzdem absolut genau, und es ist richtig oder falsch, je nachdem, wie die Wirklichkeit ist.

    ErfinderDesRades schrieb:

    denn mir scheint, dir fehlen massenhaft GrundlagenBegriffe, wie Klasse, Objekt, Vererbung, Interface, Enum, Datentyp, Funktion, Delegat, Ereignis, Gültigkeitsbereich und so Zeugs.

    Hört sich gut an. Muss mir in den nächsten Tagen all Euer geschriebenes durchsehen.

    Besten Dank hierfür.

    Nochwas:
    Es gibt ja in meinem Prog. nur 3 Tische. Ich gehe mal davon aus, dass 1 Tisch = 1 Kunde (also nicht mehrere Rechnungsnehmer)

    In meinem ersten Anflug von Euphorie hätte ich es so gelöst:
    Neuer Kunde auf Tisch 1 ? -> Ich wähle (clicke) den Button "TISCH 1" -> Dann sieht man die 20 Artikel-Buttons. click z.B. auf Cola -> Datei erzeugen mit Tisch-Nr.1, Datum, Zeit.
    In dieser Datei hätte ich alles gespeichert, bis der Button BEZAHLEN gedrückt wurde.

    Wenn ich es in eine Text-Datei gespeichert hätte, dann würde die etwa so aussehen:

    C:\My-Gastrokasse\T1_11062013_200613.txt

    Coca Cola 0,5L.;2.30
    Kellerbier 0,5L.;2.10
    Pizza Speziale;6,80

    Wie gesagt, das war mein allererster Gedanke.

    OldBone schrieb:

    Ich gehe mal davon aus, dass 1 Tisch = 1 Kunde
    Also wennde damit man nicht auf die Nase fliegst - bei uns im Biergarten kommts schon vor, dass an Tischen auch mal getrennt bezahlt wird.

    Das mit den vielen Dateien bitte vergessen. Die Datensätze sind miteinander verwoben, und deshalb müssen sie alle zusammen in eine Datei. Innerhalb der Datei gibts mehrere Tabellen, ja. Aber fang nicht an mit viele Dateien.
    Relationale Datenmodellierung konzipiert beliebig viele Tabellen im selben Datenmodell, und Beziehungen zw. den Tabellen - also bitte: nur eine Datei.
    Aber das musste einfach kennenlernen, dasses dafür eine Klasse gibt, mit vielen Tabellen drinne, und die speichert sich als eine Datei ab, sodass die Beziehungen erhalten bleiben.
    Also, ich danke Dir/Euch erstmal für die bisherige Hilfe.

    Nun gilt es, alle genannten Links zu besuchen und das zu beherzigen, was Du/Ihr mir geschrieben hast/habt.

    Ich melde mich wieder, wenn ich Neues berichten kann.
    Erstmal muss ich einiges lesen ..................... und verstehen.
    Habe nämlich keinen Bock auf C&P. Bringt nix :thumbup:

    Bis dahin
    Viele Grüße
    OldBone
    Jo, perfekt :thumbsup:

    Da steuer ich dann die etwas abstraktere Ansicht bei, wies im typisierten Dataset aussieht, dann ist dieser Thread eiglich ein gut verlink-bares Beispiel für Datenmodellierung:

    Man sieht: Im Dataset-Designer sind nur die Tabellen- und SpaltenNamen aufgeführt, konkrete Inhalte wie im Vorpost natürlich nicht.
    Und die gelben "Pfeilspitzen" sind in Wirklichkeit kleine (Primär-)Schlüssel, also die Beziehungs-Richtung ist genau umgedreht wies oberflächlich aussieht: Ist nämlich von der Primärschlüssel-Spalte zur Fremdschlüssel-Spalte

    Meine Kurz-Notation für die gezeigten Beziehungen:
    Produkt->Bestellung<-Kunde<-Tisch

    Auch ganz ähnlich wie im Vorpost :)


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    Kurze Frage noch zum Online-Buch "Visual Basic 2008 - Das Entwicklerbuch":

    Kann ich das auch für mein VB 2010 Express nehmen oder gibt es da zu viele Unterschiede?

    Oder wäre dieses Buch eher das Richtige?

    Danke

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „OldBone“ ()

    Im 2005er-Buch vom Löffelmann habich doch einiges drin rumgelesen, und war begeistert.
    Natürlich hat auch Löffelmann Neuauflagen gemacht, und von denen war ich nicht so begeistert, weil durch etliche Neuigkeiten, die nun auch noch reinmussten, kommen imo die Grundlagen zu kurz, oder kommen zumindest kürzer.
    Daher empfehle ich immer noch das 2005er Buch, auch wenns da noch keine Extension-Methods, anonyme Methoden, Linq, Wpf und wasweißich nicht gibt.
    Aber die Grundlagen sind halt das grundlegende: Wenn du beim Begriff "Delegat" nicht sattelfest bist, wirst du später diese dollen anonymen Methoden nur vergleichsweise unzureichend für dich arbeiten lassen können.
    Ich glaub auch, dasses kein Schaden ist, beide Bücher zu lesen. Wenns im 2. Buch zu Wiederholungen kommt, kannmanja weiter blättern - sind ja genug Seiten da ;).

    Beachte auch, dass das Buch zum kostenlosen Download ist.